Sonntag, 19. Januar 2014

MMS im Jinja Distrikt, Uganda--Malaria

http://www.jim-humble-verlag.com/projekte/mms-in-alzamiz

MMS IN ALZAMIZ

Foto 1MMS im Jinja Distrikt, Uganda
(Aus Sicherheitsgründen wurde Ortschaften und Namen geändert)

Am 1. Oktober 2013 hatten wir auf Facebook und Twitter über ein neues MMS-Projekt informiert, bei dem in der Nähe von Jinja, Uganda, 200 Waisenkinder mit MMS gegen Malaria behandelt werden sollten. Der Initiator dieses Projektes war Mathias, ein junger Mann aus Österreich, der zurzeit in Uganda lebt.

Gut gedacht falsch gemacht
Einige Wochen zuvor hatte mich Bob aus Amerika, über Email kontaktiert. Bob war sehr an der Wirkung von MMS bei Malaria interessiert. Er schrieb, dass er in einer Organisation tätig sei, welche Großprojekte finanziert, und er wolle sich dafür einsetzen, dass die Organisation sich für MMS einsetzt beziehungsweise die Heilung von Malaria unterstützt wird. Später stellte sich heraus, dass es sich hierbei um den Rotary-Club handelt.
Foto 2Weil Bob sich sehr engagiert zeigte und gerne selber sehen wollte, wie MMS Malaria heilt, hatte ich ihn ebenfalls nach Uganda eingeladen, um an dem Projekt teilzunehmen. Doch die Enttäuschung kam, als Bob eine Email an alle Rotary-Clubs rund um Jinja sendete und die Mitglieder aufforderte, am Projekt als Beobachter teilzunehmen.
Die Rotary-Clubs informierten sich daraufhin beim Gesundheitsamt, wo sie zu hören bekamen, dass MMS keine Medizin sei.
Nun wussten die Behörden Bescheid, dass wir wieder Menschen mit MMS behandeln würden. Etwas, das wir nicht wollten, weil es gerade die Behörden sind, die es nicht gerne sehen, dass Menschen mit MMS von Malaria geheilt werden.
Hier galt also der Satz: „Gut gedacht, falsch gemacht“. Wieder einmal war mir klar geworden, dass man sehr vorsichtig sein muss mit Menschen, die der Meinung sind, dass sie Organisationen für MMS begeistern können. Es sind meist Menschen, welche die Welt verändern wollen, aber letztendlich, wie sich in diesem Fall wieder zeigte, ihre Verantwortung an andere abschieben.

Um keine Probleme mit den Behörden zu bekommen, hatten wir vorsichtshalber öffentlich bekannt gegeben, dass wir das Projekt nicht mehr durchführen werden.

Helfen zu wollen war stärker als die Angst vor den Behörden
Da dieses Projekt nicht in Jinja selbst stattfand, sondern in einem Dorf, dessen Namen keiner kannte und welches circa 30 Minuten Autofahrt von Jinja entfernt lag, trauten wir uns dennoch, das Projekt durchzuführen.

Foto 3Mathias und Simon
Vor zwei Jahren, als Mathias das erste Mal in Uganda war, hatte er Simon kennen gelernt. Simon war ein junger Priesterder sich um Waisenkinder kümmerte und eine kleine Organisation führte. Seitdem blieb Mathias über zwei Jahre in Kontakt mit Simon. Heute lebt Mathias in Uganda und unterstützt Simon wo es nur möglich ist. Es gibt sogar eine kleine Schule, bei der Mathias im Unterricht mithilft.
Als Mathias im Mai 2013 das Video auf Youtube gesehen hatte, musste er an die kranken Menschen in seiner Region denken. Der Wunsch, diesen Menschen zu helfen, wurde immer stärker. Er zeigte Simon die Filme. Dieser war ebenfalls begeistert und sehr dafür es auszuprobieren.

Am 29. September 2013 bekam ich dann folgende Email von Mathias:

„Guten Tag!
Ich bin nun in Jinja und werde Waisenkinder unterrichten. Vor ca. zwei Monaten haben wir telefoniert und Sie meinten, dass Sie im Oktober nach Uganda kommen werden und wir hier in Jinja die Leute mit MMS behandeln könnten. Ist dies noch aktuell?
liebe Grüße
Matthias“

Hier muss ich nun erst einmal erwähnen dass ich teilweise in Uganda lebe und zwischen Kampala und Frankfurt hin und her pendele. Es war schon immer ein Wunsch von mir in Afrika zu leben. Ein Wunsch der vor zwei Jahre in Erfüllung gehen konnte.

Ich hatte mich sehr über die Email von Mathias gefreut, denn es gab mir das Gefühl nicht mehr alleine in Uganda zu sein.
Nach dieser Mail ging alles sehr schnell. Natürlich war die Behandlung mit MMS noch aktuell. In den folgenden Tagen tauschten wir uns öfter über Email oder telefonisch aus und besprachen die weiteren organisatorischen Maßnahmen besprachen.

Die Vorbereitungen
Innerhalb einer Woche war alles geplant. Um die Bluttests durchzuführen, hatte ich mich um eine Laborantin mit Mikroskop gekümmert. Ich kaufte 250 Malaria-Schnelltests für die Voruntersuchung und kontaktierte den gleichen Kameramann, der schon vor einem Jahr beim Roten Kreuz die Filmaufnahmen gemacht hatte.
Mathias hatte sich um eine Behausung mit Strom gekümmert. Außerdem um Tische, Stühle, ein Zelt, einen Arzt mit drei Krankenschwestern und um das Geschenk, welches wir jedem Malariakranken versprachen, der für eine zweite Blutkontrolle am nächsten Tag zurückkam. Am Mittwoch 9. Oktober sollte das MMS-Projekt starten.

MMS in Bujigali  MMS in Bujigali, unsere Pension bei mama Flo  MMS in Bujigali, hier haben wir geschlafen  MMS in Bujigali, Mama Flo  MMS in Bujigali, beim Frühstück  MMS in Bujigali, beim Frühstück  MMS in Bujigali, Hariet unsere laborantin  MMS in Bujigali, Mathias und sein Fahrrad  MMS in Bujigali, das örtoliche Geschäft

Die Reise nach Jinja
Am Dienstagnachmittag waren auch wir bereit und fuhren mit dem Kameramann und die Laborantin nach Jinja, eine 100 Kilometer von Kampala entfernte Stadt, wo ich Mathias das erste Mal persönlich begegnete. Ich war sehr überrascht, als ich ihm und Simon, zwei junge Männer Anfang zwanzig, vor mir sah. Zusammen fuhren wir nach Bujagali in unsere Unterkunft.
Am nächsten Morgen war es dann soweit. Alle waren sehr gespannt, wie der Tag verlaufen würde. Keiner wusste, wie viele Menschen überhaupt kommen würden. Mathias und Simon hatten absolut keine Vorstellung davon, wie der Arbeitsvorgang mit Arzt, Untersuchung, Labor, MMS-Gabe und Nachkontrolle 24 Stunden späterablaufen sollte.

Ich hatte ein Jahr zuvor gute Erfahrungen beim Roten Kreuz gesammelt. Aber in Afrika muss man immer auf unvorhergesehene Dinge vorbereitet und kreativ eingestellt sein. Der Tag würde es uns schon zeigen.

Alzamiz
Um neun Uhr kamen wir in Alzamiz an, dem Dorf, wo das Projekt stattfinden sollte. Neben den Mitarbeitern warteten schon circa 30 Menschen im Zelt auf uns. Ich fing sofort mit der Arbeitseinteilung an und unterwies die Helfer, was Sie zu tun hatten. Ich war sehr überrascht, als Harriet, die Laborantin, sich als organisatorisches Talent erwies. Sie fing ebenfalls an, Menschen eine Aufgabe zuzuteilen.
Ich zeigte Mathias und einer Krankenschwester, wie sie die MMS-Tropfen verteilen sollten. Dabei machten wir einen Unterschied zwischen Malariakranken und denjenigen, die keine Malaria hatten.

ZeltMalariakranke bekamen die folgende Dosis:
  • Erwachsene                                      18 Tropfen
  • Kinder 2 bis 12 Jahre                      18 Tropfen
  • Babys bis 2 Jahre                             2 Tropfen
Diejenigen, die nicht an Malaria litten, bekamen folgende Dosis:
  • Erwachsene                                     8 Tropfen
  • Kinder 2 bis 12 Jahre                     6 Tropfen
  • Babys bis 2 Jahre                           2 Tropfen

Als alle eingewiesen waren konnten wir anfangen. Die Praxis sollte nun zeigen, ob jeder seine Aufgabe verstanden hatte.

Foto 5Der Verlauf war wie folgt:
  1. Als erstes kamen die Menschen zum Arzt, wo sie registriert wurden und ein Aufnahme-Formular ausfüllten.
  2. Vom Arzt gingen die Patienten zur Malaria-Voruntersuchung. Diese wurde durch eine Krankenschwester und einen Krankenpfleger mit Hilfe von Malaria-Schnelltests durchgeführt. Anhand des Schnelltests konnte man die Menschen in zwei Gruppen einteilen. Gruppe eins waren die Menschen mit Malaria und Gruppe zwei die Menschen ohne Malaria.
  3. Die Menschen aus Gruppe zwei wurden sofort zum Tisch geführt, wo das MMS verteilt wurde. Nachdem sie ihre MMS-Tropfen bekamen, konnten sie nach Hause gehen.
  4. Die Menschen aus Gruppe eins mussten nun zum Labor, wo zum zweiten Mal Blut abgenommen wurde. Unter dem Mikroskop wurde nochmals kontrolliert, ob sie tatsächlich Malaria hatten, und es wurde die Anzahl der einzelligen Parasiten im Blut gezählt, welche die Malaria auslösen. Anhand der Anzahl der Parasiten kann man feststellen wie krank der Patient ist.

Das Ergebnis war, dass bei allen, deren Malaria-Schnelltest positiv war, auch die mikroskopische Untersuchung Malariaparasiten bestätigte, ergo, dass sie Malaria hatten.

In diesem Sinne kann man sagen, dass die Malariatests ziemlich akkurat sind. Ob die Patienten, die negativ getestet wurden, dann auch tatsächlich negativ waren, hatten wir aus Zeitmangel nicht untersuchen können.

Foto 6Nachdem wir im Laufe des Tages kleine Änderungen durchgeführt hatten, waren zum Schluss alle Mitarbeiter und insbesondere Mathias, Simon, der Arzt, die Krankenschwestern, die Laborantin, und der Kameramann sehr beeindruckt von dem Verlauf des Tages.

Am ersten Tag waren es 181 Patienten gewesen, die wir mit MMS behandeln konnten, wovon 48 malariapositiv waren und die Malaria-Dosis von 18 Tropfen MMS bekommen hatten.

Das große Ereignis sollte jedoch erst am folgenden Tag stattfinden, an dem wir bei den Malariapatienten eine zweite Blutuntersuchung vornehmen würden. Obwohl ich nie an der Wirkung von MMS bei Malaria gezweifelt hatte, hoffte ich nun sehr, dass wir gute Ergebnisse haben würden.

In der Nacht hatte es furchtbar geregnet. Am Morgen, als wir das zweite Mal nach Alzamiz fuhren, glaubte ich nicht das Dorf am Morgen erreichen zu können. Die Straßen waren nach dem Regen Speckglatt und man konnte jeden Moment im Graben landen. Doch wie durch ein Wunder konnten wir das Auto mittig der Straße halten und erreichten nach einer abenteuerlichen Fahrt das Dorf.

Foto 7Tag zwei
Als wir ankamen waren schon viele neue Patienten vor Ort. Auch die Malariabehandelten vom Vortag waren schon da und warteten auf ihre Kontrolluntersuchung.
Da durch die Kontrolluntersuchung der Malariapatienten der Ablauf nun etwas anders als am ersten Tag war, musste eine neue Arbeitseinteilung gemacht werden. Es sollten erst die Menschen im Labor untersucht werden, die am Vortag noch Malaria hatten. Alle, die am zweiten Tag positiv auf Malaria getestet wurden, mussten also warten, bis diese Gruppe vom ersten Tag fertig war.

Nachdem allen ihren Platz eingenommen hatten, sammelten wir uns im Labor und warteten gespannt auf die Ergebnisse der Kontrolluntersuchung, welche circa 24 Stunden nach der ersten Untersuchung stattfand.

Als Harriet, unsere Laborantin, die ersten zwanzig Untersuchungen abgeschlossen hatte, bestätigte sie erstaunt, dass sie keinen Malariaerreger mehr im Blutgefunden hatte. Ich fühlte mich erleichtert. Schon wieder hatten wir es geschafft. Schon wieder können wir der Welt eine Dokumentation vorlegen, welche bestätigt, dass Malaria innerhalb von 24 Stunden geheilt werden kann. Schon wieder haben wir etwas in der Hand, das bestätigte, dass wir den Menschen niemals die Wirkung von MMS vorenthalten dürfen.
Ich hatte, was ich wollte. Nachdem sich das Rote Kreuz im Mai 2013 von ihrem MMS-Projekt in Luuca distanziert hatte, konnte ich nun der Welt erneut zeigen, dass diese MMS-Heilungen kein Einzelfall sind und wir noch lange nicht am Ende sind, es Foto 8immer wieder aufs Neue zu beweisen.

Alle Menschen, die an diesem Tag eine zweite Blutuntersuchung bekamen, warenmalariafrei. Und so können wir erneut über eine 100 prozentige Heilung bei Malaria binnen 24 Stunden berichten.

Doch nicht nur die Menschen mit Malaria fühlten sich besser. Es kamen an diesem zweiten Tag auch Menschen zurück, die keine Malaria gehabt hatten, aber sehr krank waren. Sie wollten uns zeigen dass sie Foto 9sich nach der gestrigen Dosis MMS wieder gesund fühlten.
Seitdem ich in 2009 in Mozambique anfing in Afrika mit MMS zu arbeiteten, kann ich immer wieder überWunderheilungen berichten. Wenn die Menschen mich fragen, was MMS bedeutet, sage ich Miracle (Wunder) Mineral Supplement, wobei sie meistens lachen, weil sie nicht an „Wundermittel“ glauben. Doch wenn sie dann MMS bekommen haben und am nächsten Tag gesund sind, bestätigen sie immer wieder das Wunder, dass sie über Nacht am eigenen Körper erleben durften.

Austeilen der Geschenke
Der weitere Verlauf am Tag wurde nun etwas chaotisch. Die Malaria-Geheilten sollten, weil sie sich die Mühe der erneuten Anreise gemacht hatten, ein Geschenk bekommen. Mathias und Simon hatten dafür in Jinja über 200 T-Shirts in einem Secondhandladen gekauft.
Foto 10Nachdem der Arzt die Heilungen bestätigt hatte, las er die Namen der Geheilten vor und verwies sie zu der Stelle, wo die T-Shirts ausgeteilt wurden. Obwohl schon viele bei den T-Shirts waren, wurde die Gruppe der Geheilten nicht kleiner. Irgendetwas lief hier mathematisch schief. Alle, geheilt oder nicht, wollten ein gratis T-Shirt haben und huschten in die Gruppe der Geheilten.
Nun galt es, Ordnung zu wahren, wobei wir plötzlich mit dem größten Problem Afrikas konfrontiert wurden. Ich stoppte die Ausgabe der T-Shirts und verwies alle auf ihren Platz zurück. Es waren schon viele T-Shirts weg, aber die Gruppe war nicht kleiner. Wieder wurden die Namen aufgerufen und die geheilten Menschen zur Seite genommen. Nur diese durften ein T-Shirt bekommen. Als ich dann sah, dass die Austeilenden doch wieder jedem, der sich einschlich, ein T-Shirt in die Hand drückten, wurde es auch mir zu viel und ich ließ der Sache ihren Lauf. An diesem zweiten Tag waren nicht so viele neue Patienten gekommen, doch was auffiel, war, dass wir prozentual den gleichen Anteil an Malaria-Positiven hatten.

An diesem zweiten Tag hatten 16 Menschen eine Malariadosis bekommen. Wir wollten aber am nächsten Tag nicht nochmals zurückkommen, um eine zweite Kontrolluntersuchung durchzuführen. Das Wetter war zu unsicher, es war Regensaison. Sollte es in der Nacht regnen, würden wir das Dorf nicht nochmals erreichen können. Und sollte es über den Tag regnen, würden wir nicht mehr rauskommen. Wir waren aber davon überzeugt, dass am Folgetag alle, genauso wie am diesem Tag, alle frei von Malaria sein würden.

Zum Schluss bestätigten der Arzt und die Krankenschwestern nochmals, wie wichtig die Arbeit sei, die wir tun, und dass wir bitte schnell zurückkommen mögen.

Foto 11Ich habe daraufhin Mathias und Simon erklärt, wie sie den Menschen ohne den Aufwand von Vor- und Nachuntersuchung weiter MMS geben können. Nun weiß jeder, dass es wirkt, und man kann jedem, der Malaria oder keine Malaria hat, die Malariadosis geben. Damit ist man immer auf der sicheren Seite, um Malaria zu heilen. Denjenigen, die keine Malaria haben, wird vielleicht etwas mehr übel sein, aber das ist in Anbetracht der darauf folgenden Heilung weniger schlimm.

Alle haben verstanden, worum es geht und jeder muss nun in seiner eigenen Verantwortung arbeiten. Einer alleine kann Afrika nicht von Malaria befreien. Dafür brauchen wir viele „Lichter“, beziehungsweise mutige Männer und Frauen.

Zum Schluss gab noch Mustaque, der Kameramann, noch eine Erklärung ab. Mustaque zeigte sich sehr erstaunt, als ich ihm berichtete, dass das Rote Kreuz das MMS-Projekt von 2012 heute leugnet. Er war geschockt und meinte, „ich hätte doch die Malaria-Heilungen gefilmt und wir alle hätten erlebt, dass die Menschen gesund geworden seien. Wie kann eine Hilfsorganisation, wie das Rote Kreuz dies leugnen?“

MustaqueJa, wie kann man den Menschen aus Afrika erklären, dass sie nur da sind, um den Geldsack der Konzerne zu füllen?! Es geht nicht um Krankheit und Armut der Menschen, es geht um viel Geld, welches an Krankheit und Elend der Ärmsten der Armen verdient wird.

Mustaque hatte es verstanden und sich bereit erklärt, beim nächsten Projekt wieder dabei zu sein.

Der Tag wurde dankbar abgeschlossen. Wir hatten viel Dank von den Menschen geerntet und konnten schöne Filmaufnahmen und gute Interviews mit den Geheilten durchführen.

Foto 13Nachbetrachtung
  • Die Zahlen:
  • Am ersten Tag hatten wir 181 Patienten.
  • Davon hatten 48 Malaria.
  • Nach einer zweiten Blutkontrolle waren alle kontrollierten Malariafälle negativ.
  • Dies gibt einen Durchschnittswert von 27% Malaria
  • Am zweiten Tag hatten wir 63 Patienten.
  • Davon litten 16 an Malaria.
  • Dies gibt einen Durchschnittswert von 25% Malaria
  • Insgesamt hatten wir 244 Patienten, davon 64 mit Malaria. Dies ergibt einen Durchschnittswert von 26% Malaria unter der Landbevölkerung in der Region rund um Jinja.

Interessant zu vermelden ist noch, dass von den 64 Malariapatienten 31 Patienten an einer doppelten Malaria-Infektion litten. Das sind 48% der Malariakranken.
Es gibt nämlich fünf verschiedene Malariaerreger. So wie wir feststellen konnten, kommt es häufig vor, dass die Menschen nicht nur durch einen, sondern durch zwei, vielleicht auch durch drei verschiedene Malariaerreger gleichzeitig infiziert sind. Das heißt, dass die Menschen sehr krank sind.

Foto 15Wissenschaftlich
Die Wissenschaft hat sich doppelt und dreifach abgesichert, damit man ihnen nicht ins Handwerk pfuscht und verbirgt sich hinter einem sogenannten ethischen Code, den man natürlich selber erfunden hat. Alle Verfahren, die nicht nach den vorgegebenen Kriterien ablaufen, werden nicht als wissenschaftlich oder ethisch anerkannt. Ich möchte nicht leugnen, dass dies in vielen Fällen richtig sein mag. Aber in manchen Fällen, wo man vielen Menschen schnell und kostengünstig helfen kann, darf dies nicht unterlassen werden, bis man etwas Besseres gefunden hat.
Im Falle von MMS, dessen Wirkung Jim Humble schon seit fast zwanzig Jahren ins öffentliche Bewusstsein zu bringen versucht und mit dem schon Zehntausende Menschen schon ohne Nebenwirkungen von Malaria geheilt worden sind, hat die Wissenschaft es bis heute nicht weiter gebracht, als zu behaupten, dass die Wirkung von MMS nicht wissenschaftlich bewiesen sei.

Ist das alles, was uns die Wissenschaft zu bieten hat? Wenn die Wissenschaft zu beschränkt ist, dann bleibt uns nichts anderes übrig, als den Menschen selbst zu zeigen, was ihnen durch die Wissenschaftler vorenthalten wird.

MMS in der Tagesschau
Am 7. Oktober, also zwei Tage vor unserem MMS-Projekt in Alzamiz, sagte Professor Jürgen May vom Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin in Hamburg, in der ARD-Tagesschau, dass es unethisch sei, Menschen mit MMS gegen Malaria zu behandeln. Und dies, obwohl es keine Malaria-Medizin gibt, die befriedigend eingesetzt werden kann und für jeden in Afrika erschwinglich ist.
Das ist das Einzige, was uns die Wissenschaft bieten kann. Natürlich werden sie MMS nicht wissenschaftlich untersuchen, weil sie dann das Problem haben, dass es tatsächlich etwas gibt, das Malaria heilen kann und den Profit der Pharmakonzerne schmälert, abgesehen von dem Gesichtsverlust der Wissenschaftler.
Im Falle von Malaria kann man also von einer bewussten Vertuschung der Fakten reden. Durch die Sendung im ARD-Fernsehen wird bestätigt, dass die Wissenschaft über MMS Bescheid weiß, jedoch die Fakten absichtlich zurückhält. Dies ist nach der Roten Kreuz-Lüge ein weiteres Verbrechen an der Menschheit, welches diesmal nicht in Uganda, sondern in Deutschland begangen wurde.
Wie kann man denen, die an Malaria leiden, erklären, dass es unethisch sei, ihnen mit MMS zu helfen? Der eigentliche Grund: Bei einer Malariabehandlung mit MMS gibt es eine hundertprozentige Erfolgsquote, und MMS ist preisgünstig, aber leider nicht patentierbar.
Ich möchte an dieser Stelle allen Teilnehmern dieses Projektes aufs Herzlichste für ihren Einsatz und Mut danken, die Menschen zwei Tage mit MMS zu behandeln.

Foto 18Die Teilnehmer:
  • Mathias Krenn - Initiator
  • Simon- Initiator              
  • Kitawda - Chairman von Namizi
  • Kabweru - Arzt
  • Namunyana - Krankenschwester
  • Namuzira - Krankenschwester
  • Kazigo - Krankenschwester
  • Haidibe - Krankenpfleger
  • Harriet - Laborantin         
  • Mustaque - Kameramann
  • Leo Koehof - Projektleiter

Foto 19Kosten:
  • Was kostet es, so ein Projekt durchzuführen?
  • Kameramann                                                                    900 USD
  • Laborantin mit Mikroskop und Chemikalien               300 USD
  • Malariaschnelltests                                                          250 USD
  • Arzt + 3 Krankenschwestern                                          100 USD
  • Kopien                                                                                70   USD
  • Unterkunft und Verpflegung                                            80   USD
  • Transport                                                                           100 USD
  • Stühle + Zelt + Raummiete                                            100 USD
  • Stromaggregat                                                                 30   USD
  • MMS                                                                                    20   USD
  •                                                                                  ------------------------
  •                                                                                           2000 USD

Umgerechnet ergibt das pro Patient 8,20 USD, also ungefähr 7,00 Euro.
Wenn man keine Untersuchung und Dokumentationen machen möchte, ist der Kostenaufwand um vieles niedriger, und man könnte die Menschen schon für weniger als 1,00 Euro mit MMS behandeln.

Foto 20Eine letzte Email von Mathias
Servus Leo,

alles klar bei dir?
Am Freitag waren laut Simon 10-15 glückliche Leute vom Vortag am Veranstaltungsort und ca. 50 neue Interessierte.
Ich habe mich am Freitag, nachdem das Event vorüber war, sehr erleichtert gefühlt.

liebe Grüße,
Matthias

Diese Frau hatte zusammen mit ihren drei Kindern Malaria. Ihre Augen und ihr strahlendes Gesicht sagt alles über die Behandlung mit MMS aus. Ethisch oder nicht Ethisch?
(Foto 24 Stunden nach der Behandlung, 18 Tropfen MMS)

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