Freitag, 10. Januar 2014

Laserstrahl entdeckt Malaria durch Lauschen auf das Zerplatzen ihrer Speisereste

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Laserstrahl entdeckt Malaria durch Lauschen auf das Zerplatzen ihrer Speisereste

[Bild: Laserstrahl entdeckt Malaria durch Lauschen auf das Zerplatzen ihrer Speisereste]

Forscher haben eine neue Methode gefunden, um Malaria im Frühstadium ohne Blutabnahme zu erkennen. Beim Fressen durch den Malaria-Parasiten in den roten Blutkörperchen entsteht als Nebenprodukt Hämozin. Es wird nur in Blutkörperchen gefunden, die von Malaria befallen sind. 

Mit einem Laserstrahl werden die Blutkörperchen kurzzeitig erhitzt. Dabei sondert das Hämozin bei seiner Erwärmung winzige Gasbläschen ab, deren akustische Signatur gescannt wird. Es ist die gleiche Technologie, die ein Zerstörer verwendet, um ein U-Boot zu erkennen. Nur in kleinerem Maßstab. 

Bisher lag die Erfolgsquote im Labor bei 100 Prozent. Da dieses Verfahren ohne Blutabnahme oder aufwendige Labortechnik auskommt, wird eine Diagnose wesentlich billiger und schneller vorgenommen werden können. Die Wissenschaftler rechnen in wenigen Wochen mit der Produktreife ihres Malaria-Scanners.



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