Samstag, 13. Juli 2013

Deutsches Ärzteblatt


abgerufen: 16.Juli 2013:

Ethik in der EU-Forschung



Health Research

Mit einem Budget von 6,1 Milliarden € über die Laufzeit des Siebten Rahmenprogramms ist Gesundheit Forschung eine wichtige Priorität für die Europäische Union. Die Projekte werden in verschiedenen Themenbereichen (Medizinische Forschung, Infektionskrankheiten usw.) mit einigen allgemeinen und spezifischen Fragen quer, Beeinflussung oder wahrscheinlich in Zukunft in diesen Themen (Personalisierte Medizin, KMU, etc) verfügen unterstützt > Mehr ...

NEU:

Horizon 2020 - EU und Industrie bündeln ihre Kräfte, um 22 Mrd. € für Forschung und Innovation zu investieren (10. Juli 2013)

Auswirkungen, Herausforderungen und Grenzen der EU-finanzierten Forschung des öffentlichen Gesundheitswesens - Prioritäten für die zukünftige Forschung

Vaccine Prize Anmeldung geschlossen 
Vaccine Gewinnspiel - Jury Ankündigung
 ( 288KB)

Im Blickpunkt


Öffnen Sie Ihren Geist!
Europäischer Monat
des Gehirns
Mai 2013 | Lesen Sie mehr




18.Juni 2013:


AUSLAND


Ärzte ohne Grenzen fordern stärkeres Engagement gegen Malaria, Tuberkulose und HIV

Dienstag, 18. Juni 2013

Berlin – Deutschland soll mehr Geld für den Globalen Fonds zur Bekämpfung von Aids, Tuberkulose und Malaria zur Verfügung stellen. Das fordert die internationale Hilfs­organisation Ärzte ohne Grenzen anlässlich des Besuchs von US-Präsident Barack Obama.
„Die USA haben angekündigt, ihren Beitrag für den Zeitraum zwischen den Jahren 2014 und 2016 auf insgesamt rund fünf Milliarden US-Dollar zu erhöhen. US-Präsident Obama hat mit seiner Ankündigung ein wichtiges Signal an andere Geberländer gesendet“, sagte Philipp Frisch, Koordinator der Medikamentenkampagne von Ärzte ohne Grenzen in Deutschland. Nun müsse auch die Bundesregierung ihren Beitrag deutlich erhöhen. Bislang stellte Deutschland jährlich 200 Millionen Euro zur Verfügung. Ärzte ohne Grenzen fordert eine Erhöhung auf 400 Millionen Euro.
„Gerade der Kampf gegen die Tuberkulose ist massiv unterfinanziert. Hier werden in den nächsten Jahren erheblich höhere Mittel benötigt, um die Ausbreitung, insbesondere der multiresistenten Form der Tuberkulose, wirksam einzudämmen“, erklärte Frisch. © hil/aerzteblatt.de

10.Juni 2013


EU-Kommission und Gates-Stiftung vereinbaren Forschungs­kooperation

Montag, 10. Juni 2013

Paris – Die EU-Kommission und die Bill & Melinda Gates Foundation wollen die Forschung an armutsbedingten Erkrankungen gemeinsam vorantreiben. Das vereinbarten die EU-Forschungskommissarin Máire Geoghegan-Quinn und Bill Gates heute Morgen in Paris. Dabei soll es um Arzneimittel, Impfstoffe und Diagnoseverfahren für Krankheiten wie HIV/Aids, Tuberkulose, Malaria und andere Infektionskrankheiten gehen. Ziel sei, mindestens ein neues, besseres Gesundheitsprodukt pro Jahr zu entwickeln.
„Für die Millionen von Menschen, die unter armutsbedingten Krankheiten leiden, wäre dies ein riesiger Schritt nach vorn“, sagte Geoghegan-Quinn. Die Partner wollen aber nicht nur die Entwicklung dringend benötigter Arzneimittel, Impfstoffe und Diagnose­verfahren forcieren, sondern beiden Organisationen ist auch daran gelegen, dass diese Produkte schnell zu den Menschen gelangen, die sie am dringendsten brauchen.
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„Mit den nötigen Ressourcen und politischem Engagement können wir bis zum Ende dieses Jahrzehnts gemeinsam das Leben von Millionen von Menschen verbessern“, sagte Gates. Die Partnerschaft mit der Kommission und anderen Geldgebern sei für den Erfolg der gemeinsamen Mission unerlässlich.
Ein Großteil der Arbeiten wird im Rahmen der Partnerschaft Europas und der Entwicklungsländer im Bereich klinischer Studien (EDCTP) erfolgen. Darin arbeiten im Augenblick 16 europäische und 30 subsaharische afrikanische Partnerländer mit. Die Stiftung und die Europäische Kommission planen außerdem einen gemeinsamen Innovationspreis. © hil/aerzteblatt.de


Ärzteblatt über Malaria



Malaria-Impfstoff bei Säuglingen schwächer wirksam

Freitag, 9. November 2012

Washington – Der Malaria-Impfstoff RTS,S kann bereits Säuglinge im Alter von 6 bis 12 Wochen vor einer schweren Erkrankung schützen. Die Effektivität war in den jetzt auf einer Fachkonferenz in Kapstadt vorgestellten Ergebnissen schwächer als bei älteren Kindern. Eine Integration in das Impfprogramm der Weltgesundheitsorganisation ist nach Einschätzung einer Editorialistin im New England Journal of Medicine, das die Ergebnisse jetzt publiziert hat, unwahrscheinlich.
Der Impfstoff RTS,S (Mosquirix) des Herstellers GlaxoSmithKline ist der derzeit am weitesten entwickelte Impfstoff gegen die Malaria, an der einer Schätzung der Weltgesundheitsorganisation zufolge pro Jahr 655.000 Menschen sterben. Bei den meisten Opfern handelt es sich um Kleinkinder und Säuglinge, die nach der Erstinfektion sterben. RTS,S gilt als aussichtsreiche Vakzine, weil sie eine Immunantwort gegen Sporozoiten induziert. Die Plasmodien könnten im Idealfall gleich nach dem Mückenstich und vor Erreichen der Leber eliminiert werden. Dadurch würde die erythrozytäre Phase vermieden, die für die Komplikationen der Malaria verantwortlich ist.

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