Impfstoff-Hoffnung: Achillesferse der Malaria entdeckt!
Ein Zucker des Erregers ist identisch mit einem von Bakterien, die wir abwehren können.
(Die Presse)
Malaria ist immer noch die übelste Plage der Menschheit, 600.000 sterben Jahr für Jahr daran, vor allem im Afrika südlich der Sahara, vor allem Kinder. Das liegt hauptsächlich daran, dass der Erreger – der Einzeller Plasmodium malariae – höchst erfinderisch ist und bisher alle Versuche, einen Impfstoff zu entwickeln, ins Leere hat laufen lassen. Aber nicht jeder, der infiziert wird, erkrankt, es trifft eben vor allem Kinder, das legt die Vermutung nahe, dass in Älteren das Immunsystem doch einen Abwehrweg gefunden hat. Der ist jetzt identifiziert – Plasmodium hat doch eine Achillesferse –, und zumindest an Mäusen ist eine Impfung gelungen, im Labor von Miguel Soares (Oireras, Portugal).
Dort hat man sich auf Antikörper konzentriert, das sind Proteine des Immunsystems, die Antigene – Fremdkörper, die in den Körper eingedrungen sind – neutralisieren und wieder hinausschaffen. Antikörper erkennen Antigene etwa an Zuckern in ihrer Zellmembran. Einer dieser Zucker taucht bisweilen im Darm auf – aber eben nicht gleich nach der Geburt, sondern in fortschreitendem Alter –, er gehört zu einem unguten Strang des Bakteriums E. coli. Das Immunsystem stellt sich darauf ein und entwickelt bzw. vermehrt entsprechende Antikörper. Exakt den gleichen Zucker – 1,3-alpha-Galactose, kurz Alpha-Gal – hat Plasmodium in seiner Hülle, es wird also auch attackiert. Das zeigt sich in Afrika – Menschen mit vielen Antikörpern gegen Alpha-Gal haben weniger Malaria. Und es zeigte sich im Labor an Mäusen, bei denen ein Impfstoff gegen Alpha-Gal die Malariaerreger schon beim Eindringen in die Haut abfing. (Cell, 4. 12.) (jl)
Dort hat man sich auf Antikörper konzentriert, das sind Proteine des Immunsystems, die Antigene – Fremdkörper, die in den Körper eingedrungen sind – neutralisieren und wieder hinausschaffen. Antikörper erkennen Antigene etwa an Zuckern in ihrer Zellmembran. Einer dieser Zucker taucht bisweilen im Darm auf – aber eben nicht gleich nach der Geburt, sondern in fortschreitendem Alter –, er gehört zu einem unguten Strang des Bakteriums E. coli. Das Immunsystem stellt sich darauf ein und entwickelt bzw. vermehrt entsprechende Antikörper. Exakt den gleichen Zucker – 1,3-alpha-Galactose, kurz Alpha-Gal – hat Plasmodium in seiner Hülle, es wird also auch attackiert. Das zeigt sich in Afrika – Menschen mit vielen Antikörpern gegen Alpha-Gal haben weniger Malaria. Und es zeigte sich im Labor an Mäusen, bei denen ein Impfstoff gegen Alpha-Gal die Malariaerreger schon beim Eindringen in die Haut abfing. (Cell, 4. 12.) (jl)
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http://youtu.be/68OdJPVMZZM
http://2013-e-coli.blogspot.de/
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