abgerufen: 16.Juli 2013:
Ethik in der EU-Forschung
* Ethik in EU-Forschung
Die Haltung der Öffentlichkeit gegenüber der Wissenschaft und Technologie sind überwältigend positiv. Das Vertrauen von Meldungen wie "wissenschaftlich geprüft" oder "wissenschaftlich bewiesen" erzeugt wird, zeugt von der Gesellschaft Unterstützung der wissenschaftlichen Arbeit. Es unterstreicht auch die soziale Verantwortung, die Forschung begleitet. Da die Wissenschaft Fortschritte und die Beziehung zwischen Wissenschaft und Gesellschaft entwickelt, sind neue Herausforderungen für die wissenschaftliche Gemeinschaft erstellt.
Heute gibt es mehr Wissenschaftler als je zuvor. Jeden Tag spannende Forschungsmöglichkeiten Frühjahr ins Leben gerufen. Projekte sind größer, komplexer und teurer. Die Rolle, die Wissenschaft spielt in unserem Leben immer mehr an Bedeutung gewinnen, und die Gesellschaft wiederum hat ein Interesse in der Wissenschaft. Folglich geht die Beziehung zwischen Wissenschaft und Gesellschaft zu verändern und in der Verfolgung des Fortschritts zu intensivieren.
Exzellenz in der Wissenschaft bedeutet Adressierung ethische Bedenken - um die Qualität der Wissenschaft selbst zu verbessern, sondern auch um die Bedeutung ihrer Ergebnisse für die größere Gemeinschaft hervorzuheben.Die Verpflichtung der EU zur Ethik in der Forschung wird in expliziten Anforderungen wider, und insbesondere bei der Bewertung der Projektvorschläge. Ethik kann kontextabhängig sein, aber jedes Forschungsteam Ansatz zur ethischen Fragen wird als Indiz für die Ehrlichkeit und der Klarheit seiner Vorschlag gemacht.
Zwar gibt es selten klare Antworten, wenn es um Ethik geht, sind einige Bereiche von der EU-Finanzierung per Definition ausgeschlossen. Dies sind menschliche Klonen zu reproduktiven Zwecken, zur Änderung des Erbguts des Menschen, und die Schaffung von menschlichen Embryonen nur zu forschen oder zu erhalten Stammzellen.
Für weitere Informationen siehe:
Getting Through Ethics Review
Introduction
The information which follows identifies the main ethical dilemmas that arise in research and indicates how each topic might be addressed to ensure compliance. It is also advisable to identify the expert(s) within your organisation or your consortium that can provide further advice.
Special Guidance Notes
- Guidance Note for Researchers and Evaluators of Social Sciences and Humanities Research[PDF]
- Guidance Note - Ethics and Food-Related Research [PDF]
- A comprehensive strategy on how to minimize research misconduct and the potential misuse of research in EU funded research [PDF]
Ethics check list
Informed Consent [PDF]
- Does the proposal involve children?
- Does the proposal involve patients or persons not able to give consent?
- Does the proposal involve adult healthy volunteers?
- Does the proposal involve Human Genetic Material?
- Does the proposal involve Human biological samples?
- Does the proposal involve Human data collection?
- Does the proposal involve Human Embryos?
- Does the proposal involve Human Foetal Tissue/Cells?
- Does the proposal involve Human Embryonic Stem Cells?
Privacy [DOC]
- Does the proposal involve processing of genetic information or personal data (eg. health, sexual lifestyle, ethnicity, political opinion, religious or philosophical convinction)?
- Does the proposal involve tracking the location or observation of people?
Research on Animals [DOC]
- Does the proposal involve research on animals?
- Are those animals transgenic small laboratory animals?
- Are those animals transgenic farm animals?
- Are those animals cloning farm animals?
- Are those animals non-human primates?
- Use of local resources (genetic, animal, plant, etc.)?
- Benefit to local community (capacity building ie access to healthcare, education, etc. )
Dual Use [DOC]
- Resarch having potential military/terrorist application
Supporting documents
- A comprehensive strategy on how to minimize research misconduct and the potential misuse of research in EU funded research [PDF]
- Support on Ethics - The FP7 Health NCP-NET
- Ethics review and the FP7 Ethics Framework [PPT]
- Commission Recommandation of 07/02/2008 on a Code of Conduct for Responsible Nanosciences and Nanotechnologies Research [PDF]
- Ethics for Researchers [PDF]
- The EU gets tough on ethics [PDF]
- Integrating Ethics in EU Research [PDF]
- Concepts on Ethics [PDF]
- ICT Ethics in Healthcare [ PDF; DOC]
- Ethics in Animal Research
- Ethical Issues Report (EIR) [DOC]
- Ethics of Children in Research
- Ethical Considerations for Clinical Trials on Medicinal Products Conducted with the Paediatric Population [PDF]
- Part 1 [ PDF; DOC] - Part 2 [ PDF; DOC] - Part 3 [ PDF; DOC]
- Ethics relating to Children in Research [ DOC ; PPT] - Use of Children as Research Subjects [ DOC ; PPT] - Areas of Research [ DOC ; PPT]
Should there be further ethical issues in your proposal that are not addressed here please contact:Isidoros Karatzas
Last updated on: 2011-06-15
Einbeziehung von
Kindern:
abgerufen: 26.Juli 2013
Health Research
Mit einem Budget von 6,1 Milliarden € über die Laufzeit des Siebten Rahmenprogramms ist Gesundheit Forschung eine wichtige Priorität für die Europäische Union. Die Projekte werden in verschiedenen Themenbereichen (Medizinische Forschung, Infektionskrankheiten usw.) mit einigen allgemeinen und spezifischen Fragen quer, Beeinflussung oder wahrscheinlich in Zukunft in diesen Themen (Personalisierte Medizin, KMU, etc) verfügen unterstützt > Mehr ...
NEU:
Horizon 2020 - EU und Industrie bündeln ihre Kräfte, um 22 Mrd. € für Forschung und Innovation zu investieren (10. Juli 2013)
Auswirkungen, Herausforderungen und Grenzen der EU-finanzierten Forschung des öffentlichen Gesundheitswesens - Prioritäten für die zukünftige Forschung
Vaccine Prize Anmeldung geschlossen
Vaccine Gewinnspiel - Jury Ankündigung ( 288KB)
18.Juni 2013:
AUSLAND
Ärzte ohne Grenzen fordern stärkeres Engagement gegen Malaria, Tuberkulose und HIV
Dienstag, 18. Juni 2013
Berlin – Deutschland soll mehr Geld für den Globalen Fonds zur Bekämpfung von Aids, Tuberkulose und Malaria zur Verfügung stellen. Das fordert die internationale Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen anlässlich des Besuchs von US-Präsident Barack Obama.
„Die USA haben angekündigt, ihren Beitrag für den Zeitraum zwischen den Jahren 2014 und 2016 auf insgesamt rund fünf Milliarden US-Dollar zu erhöhen. US-Präsident Obama hat mit seiner Ankündigung ein wichtiges Signal an andere Geberländer gesendet“, sagte Philipp Frisch, Koordinator der Medikamentenkampagne von Ärzte ohne Grenzen in Deutschland. Nun müsse auch die Bundesregierung ihren Beitrag deutlich erhöhen. Bislang stellte Deutschland jährlich 200 Millionen Euro zur Verfügung. Ärzte ohne Grenzen fordert eine Erhöhung auf 400 Millionen Euro.
„Gerade der Kampf gegen die Tuberkulose ist massiv unterfinanziert. Hier werden in den nächsten Jahren erheblich höhere Mittel benötigt, um die Ausbreitung, insbesondere der multiresistenten Form der Tuberkulose, wirksam einzudämmen“, erklärte Frisch. © hil/aerzteblatt.de
EU-Kommission und Gates-Stiftung vereinbaren Forschungskooperation
Montag, 10. Juni 2013
Forschungskommissarin Maire Geoghegan-Quinn und Bill Gates unterzeichneten die Forschungskooperation /dpa
Paris – Die EU-Kommission und die Bill & Melinda Gates Foundation wollen die Forschung an armutsbedingten Erkrankungen gemeinsam vorantreiben. Das vereinbarten die EU-Forschungskommissarin Máire Geoghegan-Quinn und Bill Gates heute Morgen in Paris. Dabei soll es um Arzneimittel, Impfstoffe und Diagnoseverfahren für Krankheiten wie HIV/Aids, Tuberkulose, Malaria und andere Infektionskrankheiten gehen. Ziel sei, mindestens ein neues, besseres Gesundheitsprodukt pro Jahr zu entwickeln.
„Für die Millionen von Menschen, die unter armutsbedingten Krankheiten leiden, wäre dies ein riesiger Schritt nach vorn“, sagte Geoghegan-Quinn. Die Partner wollen aber nicht nur die Entwicklung dringend benötigter Arzneimittel, Impfstoffe und Diagnoseverfahren forcieren, sondern beiden Organisationen ist auch daran gelegen, dass diese Produkte schnell zu den Menschen gelangen, die sie am dringendsten brauchen.
Anzeige
„Mit den nötigen Ressourcen und politischem Engagement können wir bis zum Ende dieses Jahrzehnts gemeinsam das Leben von Millionen von Menschen verbessern“, sagte Gates. Die Partnerschaft mit der Kommission und anderen Geldgebern sei für den Erfolg der gemeinsamen Mission unerlässlich.
Ein Großteil der Arbeiten wird im Rahmen der Partnerschaft Europas und der Entwicklungsländer im Bereich klinischer Studien (EDCTP) erfolgen. Darin arbeiten im Augenblick 16 europäische und 30 subsaharische afrikanische Partnerländer mit. Die Stiftung und die Europäische Kommission planen außerdem einen gemeinsamen Innovationspreis. © hil/aerzteblatt.de
Ärzteblatt über Malaria
Malaria-Impfstoff bei Säuglingen schwächer wirksam
Freitag, 9. November 2012
Anopheles-funestus © dapd
Washington – Der Malaria-Impfstoff RTS,S kann bereits Säuglinge im Alter von 6 bis 12 Wochen vor einer schweren Erkrankung schützen. Die Effektivität war in den jetzt auf einer Fachkonferenz in Kapstadt vorgestellten Ergebnissen schwächer als bei älteren Kindern. Eine Integration in das Impfprogramm der Weltgesundheitsorganisation ist nach Einschätzung einer Editorialistin im New England Journal of Medicine, das die Ergebnisse jetzt publiziert hat, unwahrscheinlich.
Der Impfstoff RTS,S (Mosquirix) des Herstellers GlaxoSmithKline ist der derzeit am weitesten entwickelte Impfstoff gegen die Malaria, an der einer Schätzung der Weltgesundheitsorganisation zufolge pro Jahr 655.000 Menschen sterben. Bei den meisten Opfern handelt es sich um Kleinkinder und Säuglinge, die nach der Erstinfektion sterben. RTS,S gilt als aussichtsreiche Vakzine, weil sie eine Immunantwort gegen Sporozoiten induziert. Die Plasmodien könnten im Idealfall gleich nach dem Mückenstich und vor Erreichen der Leber eliminiert werden. Dadurch würde die erythrozytäre Phase vermieden, die für die Komplikationen der Malaria verantwortlich ist.
zum Thema
- Abstract der aktuellen Studie
- Abstract der Studie zu Kleinkindern
- Pressemitteilung der PATH Malaria Vaccine Initiative
- Pressemitteilung des Herstellers
- International African Vaccinology Conference
- Expanded Programme on Immunization
- Pressemitteilung des VFA
- Pressemitteilung der Universität Tübingen
Bereits vor einem Jahr wurde klar, dass Mosquirix dieses Ziel nicht vollständig erreichen wird. Damals wurden die ersten Ergebnisse einer groß-angelegten Phase III-Studie veröffentlicht, die die Effektivität von Mosquirix an mehr als 15.000 Kindern in sieben afrikanischen Ländern untersucht hat.
Das Team um Kelsey Mertes von der „PATH Malaria Vaccine Initiative“, die sich aus Spenden der Bill & Melinda Gates Foundation speist, hatte damals die Ergebnisse für die Altersgruppe der 5 bis 17 Monate alten Kleinkinder vorgestellt. Trotz der Verstärkung durch das Adjucans AS01 hatte der Impfstoff die Rate der klinischen Infektionen nur um 56 Prozent gesenkt. Die Zahl der schweren Infektionen wurde um 47 Prozent reduziert. Das ist weniger als gemeinhin von einer Impfung im Kindesalter erwartet wird (NEJM 2011; 365: 186375).
Noch geringer fiel die Effektivität bei Säuglingen im Alter von 6 bis 12 Wochen aus. Wie Sara Mian-McCarthy von der PATH Malaria Vaccine Initiative in Washington jetzt berichtet (NEJM 2012; doi: 10.1056/NEJMoa1208394), wurde die Rate der klinischen Malariainfektionen nur um 31 Prozent vermindert.
Bei den schweren Infektionen kam es sogar nur zu einer Reduktion um 26 Prozent (in der strengeren Intention-to-Treat-Analyse) und 36 Prozent (in der per-protocol-Analyse). Dies ist deutlich weniger als bei den älteren Kindern und auch deshalb eine Enttäuschung, weil frühere kleinere Untersuchungen eine Effektivität von etwa 50 Prozent erwarten ließen.
Effektiver Impfschutz möglich
Auf der anderen Seite belegt die Studie, dass ein effektiver Impfschutz auch bei Säuglingen (die ihn am ehesten benötigen, weil die Erkrankung hier ihre schweren Verläufe nimmt) möglich ist. Da 86 Prozent der Kinder zusätzlich durch insektizid-imprägnierte Bettnetze geschützt waren, belegt die Studie eine additive Wirkung zu den bekannten Schutzmaßnahmen.
Auf der anderen Seite belegt die Studie, dass ein effektiver Impfschutz auch bei Säuglingen (die ihn am ehesten benötigen, weil die Erkrankung hier ihre schweren Verläufe nimmt) möglich ist. Da 86 Prozent der Kinder zusätzlich durch insektizid-imprägnierte Bettnetze geschützt waren, belegt die Studie eine additive Wirkung zu den bekannten Schutzmaßnahmen.
Fast alle Kinder entwickelten im Verlauf der drei Dosierungen Antikörper, so dass die erzielten Ergebnisse auch biologisch plausibel sind. Dass die Schutzwirkung nicht ausreicht, könnte mit der langen Evolution der Plasmodien zusammenhängen, die sich perfekt an den menschlichen Körper angepasst haben und im Blutkreislauf weitgehend ungestört durch die dort ebenfalls zirkulierenden Abwehrzellen auf Dauer überleben.
Für den Impfstoff spricht die hohe Sicherheit. Nur bei 4 von 4.358 geimpften Kindern kam es zu schweren Komplikationen (2 Hospitalisierungen wegen Fieber plus 1 schwere Infektion an der Injektionsstelle plus 1 Kind mit wiederholten Fieberkrämpfen). Auch zwei Fälle einer Meningitis könnten andere Ursachen als die Impfung haben.
Dennoch rechnet die Editorialistin Johanna Daily vom Albert Einstein College of Medicine in New York nicht damit, dass die Weltgesundheitsorganisation den Impfstoff in ihr EPI-Programm (Expanded Programme on Immunization) aufnehmen wird. Die Entwicklung eines Malaria-Impfstoffes ist ihrer Ansicht nach noch nicht abgeschlossen.© rme/aerzteblatt.de
Nachrichten zum Thema
East Lansing – US-amerikanische Forscher haben ein Bakterium entdeckt, das bestimmte Anopheles-Mücken resistent gegen eine Infektion mit Malaria-Erregern machen könnte. Die Studie in Science (2013;...
Cambridge – Im Westen Kambodschas haben gleich drei verschiedene Populationen von Plasmodium falciparum, dem Erreger der Malaria tropica, Resistenzen gegen Artemisinin erworben, dem derzeitigen...
Phnom Penh – Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat am Welt-Malaria-Tag ein millionenteures Programm zur Bekämpfung der Tropenkrankheit in Südostasien angekündigt. Mit rund 308 Millionen Euro soll...
Berkeley – Malariapatienten in Entwicklungsländern könnten bald von günstig gentechnisch hergestelltem Artemisinin profitieren. Dies berichtet die Arbeitsgruppe um Jay Keasling an der University of...
Kilifi/Portland – Die Schutzwirkung von RTS,S/AS01E, dem bisher am weitesten entwickelten Malaria-Impfstoff, lässt offenbar schneller nach als erwartet. Laut einer Studie im New England Journal of...
Genf – Die Bemühungen die Malaria einzudämmen drohen ins Stocken zu geraten. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) beklagt im jüngsten Welt-Malaria-Bericht, dass nach Jahren einer deutlichen...
Kampala – Die Therapie einer HIV-Infektion mit Protease-Inhibitoren könnte in den Malaria-Regionen Afrikas einen willkommenen Nebeneffekt haben. In einer Studie im New England Journal of Medicine..
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen