Donnerstag, 30. Januar 2014

WHO-Malariabekämpfung in Afrika: Giftkrieger im Sprüheinsatz--Alzheimer

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/malariabekaempfung-in-afrika-giftkrieger-im-sprueheinsatz-a-672656.html

Malariabekämpfung in Afrika: Giftkrieger im Sprüheinsatz

Von Horand Knaup, Manzini
DDT ist ein hochgiftiges Pestizid. Afrikanische Länder nutzen die Chemikalie zur Malaria-Bekämpfung. Zwar gibt es einige Erfolge - doch Wissenschaftler warnen: Für Mensch und Tier ist die Sprühstrategie hochriskant.
Seuchenbekämpfung: DDT gegen MalariaFotos
Juda Ngwenya/ The Global Fund
Wenn die Männer von Simon Kunene ausrücken, geht es zu wie im Krieg. Sie tragen Uniformen, blaue Overalls, weiße Handschuhe und schwarze Schuhe. Ihre Waffe hängt über der Schulter: ein silbern glänzender Tank mit Sprühpistole. Darin schwappt eine hochgiftige Chemikalie. Der Feind erfordert eben besondere Vorsichtsmaßnahmen. Es ist die Anophelesmücke. Sie überträgt die Malaria, für die es keine Impfung gibt. Pro Jahr sterben weltweit mehr als eine Million Menschen an Malaria, darunter viele Kinder unter fünf Jahren. Deshalb hat Kunenes Heimatland Swasiland der Krankheit den Krieg erklärt.

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Kunene kämpft als oberster Malaria-Beauftragter gegen die Ausbreitung, und er hat den Krieg fast gewonnen. Er sitzt an seinem Schreibtisch in der Distrikthauptstadt Manzini, faltet die Hände hinter dem Kopf zusammen und listet die Daten auf: "Wir hatten schon über 200 Malaria-Opfer pro Jahr. 2009 hatten wir noch drei Malaria-Tote. 1960 hatten 65 Prozent der Kinder unter fünf Jahren schon einmal Malaria, jetzt sind es weniger als ein Prozent." Nur im Osten des Landes träten noch vereinzelt Krankheitsfälle auf. Der Mann ist zufrieden mit sich und seiner Arbeit.Das kleine Swasiland mit seinen eine Million Einwohnern kämpft seit Dekaden gegen die Malaria. Schon 1946 gab es staatliche Programme. 1972 war die Krankheit bereits so gut wie ausgerottet. Dann kürzte die Regierung die Gelder und Programme, was sich als Fehler herausstellte. 1995 wurden wieder 10.000 Fälle gezählt - ehe sich die Regierung erneut zu einer Radikalkur entschied.
Die sieht so aus: Einerseits werden rund 100.000 Malarianetze verteilt. Vor allem aber wird nahezu jedes Haus in Swasiland einmal im Jahr zwischen August und Februar mit dem hochgiftigen Insektizid DDT besprüht.
Ist DDT das kleinere Übel?
DDT ist ein umstrittenes Pflanzenschutzgift. Jahrzehntelang war es weltweit das meistverwendete Insektizid - bis es in den siebziger Jahren wegen seiner Nebenwirkungen weitgehend aus dem Verkehr gezogen wurde. Das Stockholmer Abkommen, 2004 von 133 Staaten unterzeichnet, lässt DDT nur noch zur Bekämpfung von krankheitsübertragenden Insekten, wie etwa der Anophelesmücke, zu.
Seit einigen Jahren tobt der Streit, ob DDT zur Malaria-Bekämpfung ein sinnvolles Mittel ist. Nein, sagen zahlreiche Umweltmediziner: Das Breitbandinsektizid reichere sich im Boden und über die Nahrungskette auch im Fettgewebe von Tieren und Menschen an. Zudem stehe es im Verdacht, Krebs zu erzeugen. Nein, sagt auch das deutsche Umweltbundesamt, das die Erfolge der Kampagne in Swasiland nicht abstreitet. Längst aber hätten sich Resistenzen gebildet, und die schädliche Wirkung auf Mensch und Umwelt sei hinreichend belegbar.
Ja, sagt dagegen die Weltgesundheitsorganisation (WHO): 40 Jahre lang hatte sie von DDT abgeraten, seit 2006 aber empfahl sie wieder den begrenzten Einsatz. Ja, sagt auch die staatliche amerikanische Hilfsorganisation USAID: Unter bestimmten Umständen und wohldosiert könne das Insektizid Hunderttausende Menschen retten.
Unentschieden ist die Bundesregierung. Während das Umweltbundesamt vor dem DDT-Einsatz warnt, sponsert Berlin den Global Fund, der auch in Swasiland den Anti-Malaria-Kampf und damit den DDT-Einsatz finanziert. Seit 2002 hat Deutschland der Uno-nahen Organisation 670 Millionen Euro überwiesen; für den Zeitraum von 2008 bis 2010 sind jährlich 200 Millionen Euro geplant.
Zweifel an Wirkung von Moskitonetzen
Andere von der Malaria stark getroffene afrikanische Länder wie Uganda, Tansania und Botswana haben das Gift wieder zugelassen. Allerdings ist die Arglosigkeit für europäische Verhältnisse gewöhnungsbedürftig. "Die Menschen hatten auch schon DDT in ihrem Blut, bevor wir das Sprayen begonnen haben. Und sie waren keineswegs krank", sagte im vergangenen Jahr etwa der ugandische Arzt Myers Lugemwa.
Für den DDT-Einsatz spricht, dass sich die kostenlose Abgabe von Moskitonetzen, wie sie in vielen afrikanischen Ländern Praxis ist, nicht als besonders erfolgreich erwiesen hat. Die Netze kommen nicht an, sie werden zerstört oder die Anophelesmücke schlägt bereits am frühen Abend zu.
Auch Simon Kunene schwört deshalb auf das Gift. "Wann gehen die Leute denn ins Bett?", fragt er beschwörend. "Wenn sie abends bis 23 Uhr fernsehen, werden sie schon ein halbes Dutzend Mal gestochen. Da helfen auch Bettnetze nicht." Seit 22 Jahren arbeitet er nun gegen die Malaria an. "Wir haben so viel Geld für Netze ausgegeben - aber nichts ist so erfolgreich wie das DDT." Und weil er überzeugt ist von der Wirksamkeit des Insektizids, hat er sogar im US-Senat für die Wiederzulassung geworben.
Die Zahlen rechtfertigten den hohen Einsatz, sagt Kunene. "Schauen Sie nach Namibia, Südafrika oder Botswana - die haben Erfolg, weil sie sprayen." Und auch in Swasiland werde man weiter sprühen müssen. "Die Temperaturen verändern sich - und wenn wir nicht dagegen angehen, wird sich die Krankheit weiter ausbreiten."
"Ich weiß, dass es gefährlich ist"
Das soll sie nicht, und deshalb sind Kunenes Leute nach Siphofaneni gekommen, ein Dorf tief im Osten des Landes, unweit der Grenze zu Mosambik. Meusa Tsabdze, 27, ist einer von ihnen. Seit sechs Jahren eilt er mit der Giftspritze durchs Land, 30 bis 40 Häuser nebelt er jeden Tag ein. "Ich weiß, dass es gefährlich ist", sagt er, "aber ich weiß auch, wie man damit umgeht". Er habe ja Maske, Handschuhe, Overall, spezielle Schuhe - und er bekomme jedes Jahr vor Saisonbeginn eine besondere Schulung.
Bevor sich Tsabdze eine Hütte vornimmt, tragen Kollegen Töpfe, Geschirr und Kleider hinaus, Bett und Mobiliar werden mit einem Tuch abgedeckt. Dann tritt Tsabdze in Aktion. Sorgfältig bearbeitet er die Unterseite des Bettes, Wände und das Dach - sämtliche Stellen, an denen sich die Mücken verstecken könnten.
Von draußen verfolgt Pepsile Mamba die Aktion. Sie ist 25 Jahre alt, hat vier Kinder. Eher teilnahmslos beobachtet sie das Treiben des vermummten Trupps. Ihre jüngste Tochter, gerade sechs Wochen alt, trägt sie auf dem Arm. Ein Moskitonetz, das sie schützen könnte, besitzt sie nicht. "Ich hatte noch nie ein Netz", sagt sie. "Und als ich in der Klinik war, gab es keine mehr." Tsabdze räuchert die Hütte aus. Zwei Stunden später wird Pepsile Mamba ihr Domizil wieder betreten. Dass sie und ihr Säugling nicht mit dem Insektengift in Berührung kommen, ist eher unwahrscheinlich.
Die Malaria ausrotten

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Auch sonst hat die Sorgfalt ihre Grenzen. Nach dem Sprayen soll eigentlich mehrere Stunden gründlich gelüftet werden. Doch das kontrolliert niemand. Zudem werden die kontaminierten Abdecktücher des Spraytrupps immer wieder aufs neue auf Betten und Sofas, Kissen und Decken gelegt, mal von oben, mal von unten. Am Ende des Tages sind sie Gift getränkt und eher eine DDT-Schleuder als ein Schutz vor dem Gift.Auch sonst läuft nicht alles nach Plan. Längst nicht überall, wo die Spraykommandos anrücken, werden auch die versprochenen Netze ausgegeben. Mal kommen sie zu spät, mal gar nicht. "Stimmt", räumt Chef Kunene ein, "die Netze sollten längst da sein". Sind sie aber nicht, also wird es erst im nächsten Jahr wieder Netze geben.
Doch von solchen Kleinigkeiten lässt sich Kunene nicht beirren. Unbeirrt verfolgt er seine Mission weiter. Bis 2015, das ist sein Plan, soll die Malaria in Swasiland ausgerottet sein. Kunene: "Dann will ich in Rente gehen."







http://www.extremnews.com/nachrichten/gesundheit/495714ba328efcb

Pestizid mit Alzheimer in Zusammenhang gebracht

Freigeschaltet am 29.01.2014 um 10:33 durch Thorsten Schmitt
Flugzeuge bei DDT-Verteilung: Belastung für Umwelt und den Körper. Bild: SPL
Flugzeuge bei DDT-Verteilung: Belastung für Umwelt und den Körper. Bild: SPL
Der Kontakt mit einem in der Vergangenheit oft eingesetzten Pestizid kann die Wahrscheinlichkeit von Alzheimer erhöhen. Zu dem Fazit kommt eine Studie von Forschern der Rutgers University und Emory. Alzheimer-Patienten verfügten über vier Mal höhere DDT-Werte als gesunde Menschen. Das Pestizid wird heute noch in einigen Ländern zur Bekämpfung von Malaria eingesetzt.
DDT wurde Ende des Zweiten Weltkriegs sehr erfolgreich im Kampf gegen Malaria eingesetzt und später zum Schutz der Ernten. Die Folgen auf den menschlichen Organismus und die Umwelt wurden immer wieder diskutiert. Das Pestizid wurde in den USA und vielen anderen Ländern 1972 verboten. Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt es jedoch heute noch zur Bekämpfung von Malaria. DDT bleibt auch dann noch im Körper, wenn es bereits zu DDE abgebaut worden ist.
Die Experten testeten die Blutwerte von 86 Alzheimer-Patienten auf DDE und verglichen die Ergebnisse mit jenen von 79 Personen ähnlichen Alters und Hintergrunds. Die Ergebnisse zeigten, dass die Alzheimer-Patienten über 3,8 Mal so hohe DDE-Werte verfügten. Manche gesunde Teilnehmer verfügten jedoch ebenfalls über hohe DDE-Werte, manche Patienten hatten niedrige Werte. Alzheimer trat auch schon vor dem Einsatz von DDT auf. Die Forscher gehen davon aus, dass die Chemikalie die Wahrscheinlichkeit einer Erkrankung erhöhen kann und eine Rolle bei der Entstehung der Plaquen im Gehirn spielen dürfte, schreibt JAMA Neurology.
Starker Risikofaktor
Laut Allan Levey vom Alzheimer's Disease Research Centre der Emory University ist diese Studie eine der ersten, die einen starken Risikofaktor für Alzheimer identifiziert, der aus der Umwelt stammt. "Dieser Effekt ist erstaunlich groß. Er ist mit den meisten bekannten genetischen Risikofaktoren vergleichbar." Mitautor Jason Richardson ergänzt, dass die Menschen in den USA diesen Chemikalien noch immer ausgesetzt sind. Verantwortlich dafür sind der Import von Lebensmitteln und die Tatsache, dass DDE sehr lange in der Umwelt erhalten bleibt.
Lexikon
 
DDT
1,1,1-Trichlor-2,2-bis(4-chlorphenyl)ethan

  
DDT ist ein lang anhaltendes und stark wirkendes Insektenvernichtungsmittel (Insektizid), das man früher mit dem nicht systematischen Namen Dichlordiphenyltrichlorethan benannte. Es wurde im Jahre 1874 erstmals von Othmar Zeidler hergestellt. Die insektizide Wirkung entdeckte jedoch erst Paul Müller im Jahre 1939 in einem Labor der Geigy AG. Müller erhielt für diese Entdeckung den Nobelpreis für Medizin im Jahre 1948. 
  
Durch den massiven Einsatz des Insektizids als Kontakt- und Fraßgift vor allem in den tropischen Ländern konnten viele Krankheiten, die durch Stechmücken, Fliegen und Läuse übertragen wurden, wirksam bekämpft werden. So gingen die Erkrankungen an Malaria, Fleckfieber, Typhus und Cholera in der Folgezeit stark zurück. 1963 wurden weltweit 100000 Tonnen des Insektizids hergestellt und eingesetzt. 
  
Nach und nach stellte sich jedoch heraus, dass sich das Gift über die Nahrungskette weltweit verteilte. Aufgrund der Fettlöslichkeit reicherte sich DDT zunächst im Fettgewebe von Fischen und Vögeln und schließlich auch im Menschen an. Schließlich war DDT selbst in der Muttermilch europäischer Frauen nachweisbar. DDT wird von der Umwelt nur langsam abgebaut, es ist sehr umweltgefährlich und wirkt in geringen Konzentrationen tödlich für Krustentiere und Fische (vgl. LC50-Werte). DDT steht auch im Verdacht, Krebs zu erzeugen. Höhere Konzentrationen bewirken Schweißausbrüche und Übelkeit. 
  
Heute ist die Produktion und der Einsatz von DDT in den meisten europäischen Ländern verboten, während es in vielen Entwicklungsländern immer noch hergestellt wird. Ein weiteres Problem ist die zunehmende Resistenz der Schädlinge, so dass immer neue Insektizide erfunden werden müssen. 




Mittwoch, 22. Januar 2014

Halogenierte, natürliche Alkaloide als neuer Ansatz für die Malaria-Therapie?

http://www.analytik-news.de/Presse/2014/42.html

21.01.2014

Halogenierte, natürliche Alkaloide als neuer Ansatz für die Malaria-Therapie?


Zwei der dringlichsten Herausforderungen sind der Kampf gegen Nahrungsmittelknappheit und Infektionskrankheiten wie Malaria. Leider verlieren sowohl Herbizide zum Pflanzenschutz als auch Antiinfektiva rapide an Wirksamkeit, da die Zielorganismen Resistenzen entwickeln. Um beide Felder zu bearbeiten, testeten Wissenschaftler Leitstrukturen aus der agrochemischen Forschung auch gegen infektiöse Keime. Ein deutsch-schweizerisches Team hat auf diese Weise neue Wirkstoffkandidaten gefunden, die gegen Malaria helfen könnten, wie es in der Zeitschrift Angewandte Chemie berichtet.

"Kürzlich wurden die Enzyme des Mevalonat-unabhängigen Terpenbiosynthesewegs als attraktive Zielstrukturen mit neuartigen Wirkmechanismen für die Entwicklung von Herbiziden und Medikamenten gegen Infektionskrankheiten identifiziert", erläutert François Diederich von der ETH Zürich (Schweiz). "Dieser Biosyntheseweg findet sich in vielen humanpathogenen Organismen und in Pflanzen, kommt jedoch in Säugetieren nicht vor." Entsprechend sollte ein Hemmstoff nur auf Pathogene und Pflanzen toxisch wirken, nicht aber auf Menschen. Diederich und seine Kollegen von der ETH, der TU München, der BASF SE, der Universität Hamburg, des Schweizerischen Tropeninstituts STPHI in Basel und der TU Dresden haben jetzt neue Hemmstoffe entdeckt und deren Wirkungsweise charakterisiert.

Mit sogenannten Hochdurchsatz-Screening-Verfahren untersuchten die Forscher der BASF SE um Matthias Witschel ca. 100.000 Verbindungen auf deren hemmende Wirkung gegenüber pflanzlicher IspD, einem Enzym des besagten Mevalonat-unabhängigen Terpenbiosynthesewegs - und landeten mehrere Treffer. Die interessantesten Verbindungen stammen aus der Klasse der Pseudiline, stark halogenhaltiger Alkaloide aus Meeres-Bakterien, und hemmen IspD deutlich, wie die Forscher an der TU München um Michael Groll in NMR-basierten und um Markus Fischer an der Universität Hamburg in photometrischen Tests feststellten. Michael Groll: "Interessanterweise ist das Gerüst der Pseudiline völlig anders als das eines zuvor entdeckten IspD-Inhibitors. Auch der Wirkmechanismus sollte daher ein anderer sein."

Um diesen Mechanismus zu erforschen, stellte die Doktorandin Andrea Kunfermann aus der Groll-Gruppe Kokristalle aus den Pseudilinen und IspD-Enzymen her und untersuchte sie mit von Röntgenstrahlen kristallographisch. Es zeigte sich, dass die Pseudiline in einer sogenannten allosterischen Tasche des Enzyms binden. Halogenatome der Pseudiline gehen Halogenbrückenbindungen zum Enzym ein, welche zusätzlich zu Metallionenkoordination für die feste Bindung verantwortlich sind. Durch die Besetzung dieser Tasche verändert sich die Form des Enzyms so, dass ein für die Funktion benötigtes Kosubstrat nicht mehr an seine Bindestelle im aktiven Zentrum andocken kann.

"Die Pseudiline zeigten herbizide Aktivität in Pflanzen-Assays und waren aktiv gegen Plasmodium falciparum, den Erreger der Malaria tropica, der zum Überleben auf den Mevalonat-unabhängigen Biosyntheseweg angewiesen ist", berichtet Diederich. Die Forscher hoffen, hier einen neuen Ausgangspunkt für eine Malaria-Therapie zu finden.

Dienstag, 21. Januar 2014

MALARIARESISTENZ Ein Parasit evolviert

Kommentar:
Für mich ist es völlig unverständlich, weshalb die Anwendung von Chlordioxidwasser zur Malariabekämpfung von den Forschungseinrichtungen nicht überprüft wird. Die Erfolgsberichte aus Uganda und anderen Gebieten kann man nicht auf die Dauer totschweigen.
w.st-2014-01-21








http://www.spektrum.de/alias/malariaresistenz/ein-parasit-evolviert/1220834


MALARIARESISTENZ

Ein Parasit evolviert

Der Erreger der Malaria tertiana hat sein Erbgut umstrukturiert. Nun erkranken sogar bislang resistente Menschen. Experten sehen eine zunehmende Gefahr für die Bevölkerung.

Zwischen 500 000 und 800 000 Menschen starben allein im Jahr 2012 an den Folgen der Malaria – 90 Prozent davon in Afrika [1]. Neben AIDS und Tuberkulose zählt die Malaria damit zu den bedeutendsten Infektionskrankheiten weltweit. Doch ein großer Teil der Menschen, vor allem südlich der Sahara, blieb bislang von einer bestimmten Art dieser Tropenkrankheit weitestgehend verschont: die "Duffy-negativen". Ihnen fehlt ein Protein, das der Erreger benötigt, um in ihre Zellen einzudringen.
Doch ihre Resistenz gegen die so genannte Malaria tertiana bröckelt. Forscher um Peter Zimmermanund David Serre von der Case Western Reserve University in Cleveland haben Ende 2013 entdeckt, dass der Erreger Plasmodium vivax (P. vivax) die Resistenz umgeht. Und derzeit sieht alles danach aus, dass der Mensch im evolutionären Wettrüsten mit dem Malaria-Erreger ins Hintertreffen gerät.
Bislang profitierten die Duffy-negativen von einer entscheidenden Schwachstelle im komplizierten Lebenszyklus des Parasiten. Wie alle fünf Plasmodien-Arten, die dem Menschen gefährlich werden können, muss P. vivax zwischen seinen Wirten Mensch und Anophelesmücke hin und her wechseln: Nachdem der Einzeller im Insekt herangereift ist, gelangt er über den Speichel der Stechmücke in den menschlichen Körper und wandert dort über die Blutbahn in die Leber ein. Hier pflanzt er sich fort, wobei er tausende Nachkommen – so genannte Merozoiten – produziert, die durch die platzende Leberzelle erneut in den Blutkreislauf gelangen.
Plasmodium vivax Lebenszyklus
 Lebenszyklus von Plasmodium vivax
Die Anophelesmücke injiziert den Parasiten in Form eines Sporozoiten in die menschliche Haut. Aus dem Blut wandert er in die Leberzellen ein und pflanzt sich dort ungeschlechtlich fort. Die Nachkommen (Merozoiten) gelangen in den Blutkreislauf und infizieren die roten Blutkörperchen. Dort findet eine weitere Vermehrungsrunde statt. Weitere Merozoiten, aber auch geschlechtliche Parasitenformen – die sogenannten Gametozyten – entstehen. Wenn die roten Blutkörperchen platzen, gelangen die Merozoiten und Gametozyten erneut ins Blut. Die Merozoiten infizieren die roten Blutkörperchen abermals. Mit dem Blutmahl nimmt die Anophelesmücke die Gametozyten auf, welche sich in ihrem Darm zu reifen Gameten entwickeln. Weibliche und männliche Gameten vermehren sich schließlich geschlechtlich und produzieren Sporozoiten, die sich in den Speicheldrüsen des Moskitos anreichern und darauf warten, ihren nächsten Wirt zu finden.

Schlüssel-Schloss-Prinzip

Doch bevor er sich vom nächsten Moskito aus dem Blutkreislauf saugen lassen kann, muss er sich aufs Neue vermehren: in den roten Blutkörperchen des Wirts, den Erythrozyten. Und genau an diesem Punkt hat der Organismus der Resistenten eine Sperre errichtet. Duffy-negative verwehren dem Malariaerreger den Zutritt zu ihren Erythrozyten.
Für sein Eindringen benötigt P. vivax nämlich einen passenden Schlüssel, das so genannte "Duffy-binding protein" (DBP). Mit ihm dockt er an ein auf der Zelloberfläche befindliches "Schloss", das Duffy-Protein, an [2]. Normalerweise überlebt das ein rotes Blutkörperchen nicht lange. Nach der Vermehrung lässt es der Eindringling zerbersten, um wieder freizukommen, was dann die charakteristischen Malariasymptome auslöst: von Schüttelfrost und Schweißausbrüchen begleitete Fieberschübe, die – typisch für die Malaria tertiana – alle drei Tage auftreten.
Bei den Duffy-negativen ist jedoch das Gen für das Schloss-Protein ausgeschaltet, infolgedessen stellen sie dem Parasiten kein geeignetes Tor zur Verfügung. P. vivax kann sie zwar immer noch infizieren, aber die Krankheit bleibt symptomfrei. Nach der Invasion der Leber scheitert P. vivax am nächsten Schritt seines Lebenszyklus und wird vom Immunsystem eliminiert. Bis zu 95 Prozent der Bevölkerung im subsaharischen Afrika tragen diesen Schutz.

Parasit und Wirt im Wettbewerb

Und das ist an sich nichts Ungewöhnliches. Gegen zahllose Krankheitserreger haben Menschen Resistenzen gebildet. Doch ebenso verbreitet ist, dass die Eindringlinge nach der passenden Antwort suchen. "Wenn der Selektionsdruck auf den Erreger besonders hoch ist, treten evolutionäre Mechanismen in Kraft", erklärt Hans-Peter Beck, Leiter der Abteilung molekulare Parasitologie und Epidemiologie am Schweizerischen Tropen- und Public Health-Institut in Basel. Die Erreger mutieren oder vertauschen Abschnitte ihres Erbguts, um genetisch besser gerüstet zu sein. Ein altbekanntes Beispiel dafür ist das Grippevirus, Influenza A. Es überlistet das Immunsystem von Menschen, indem es sein Erbgut mit dem anderer Influenza-A-Stämme neu kombiniert. Um vor Grippe geschützt zu sein, hilft es daher nur, vor jeder Grippesaison sein Immunsystem per Impfung auf den neuesten Stand zu bringen.
Glücklicherweise dauert es in der Regel einige Zeit, bis eine Mutation oder Rekombination erfolgreich ist – gegen die Abwehr der Duffy-negativen scheint der Malaria-tertiana-Erreger seit Jahrtausenden keine passende Lösung gefunden zu haben. Die weite Verbreitung dieser Resistenz legt nahe, dass sie bereits zu einem sehr frühen Zeitpunkt in das Erbgut des Menschen gelangt sein muss.

Infektionen nehmen zu

Doch seit fünf Jahren beobachten Forscher einen Anstieg der Erkrankung – auch bei Duffy-negativen Menschen. Auf einem Gebiet von Madagaskar bis in den Nordwesten Afrikas scheint es P. vivax immer wieder zu gelingen, die Sperre zu durchbrechen und in die roten Blutkörperchen einzudringen.
Was geschieht hier? Die Forscher um Zimmerman und Serre machten sich daran, das Phänomen aufzuklären, und untersuchten Blutproben von Madegassen, die an Malaria tertiana litten, auf Plasmodien. DNA-Analysen verrieten ihnen Erstaunliches: Mehr als die Hälfte der kranken Madegassen wies eine Infektion mit einem neuen, mutierten P.- vivax-Stamm auf. In seinem Erbgut fanden sich statt einer gleich zwei Kopien des "Schlüssel"-Gens DBP [3].
Von einem Zufall wollen die Forscher nicht ausgehen. Denn die Genverdopplung tritt offenbar gehäuft dort auf, wo resistente Menschen leben. Das zeige sich insbesondere auf Madagaskar, meint Beck. "Hier ist die Dichte an Duffy-negativen Menschen besonders hoch, und hier ist auch der Plasmodium-Stamm mit der Genduplikation besonders häufig zu finden", erklärt er.
Auf der isolierten Insel sind bis zu 95 Prozent der Einwohner negativ für das Duffy-Protein. Aber auch im Sudan ist das doppelte DBP-Gen in 12,5 Prozent der Plasmodien zu finden, und auch hier sind 30 bis 90 Prozent der Einheimischen Duffy-negativ. Ähnliche Zahlen gelten auch für Kambodscha – hier weisen 9,1 Prozent der Parasiten die Gendopplung auf. [4, 5] "Alles scheint auf einen Zusammenhang zwischen dem gesteigerten Infektionspotenzial der 'neuen' Plasmodien und der Gendopplung hinzuweisen", sagt der Basler Forscher.

792 neue Gene

Ein Beweis ist dies jedoch noch lange nicht. Bis jetzt ist beispielsweise noch völlig unklar, wie eine Verdoppelung des DBP-Gens dem Parasiten dabei helfen könnte, den Schutzmechanismus der Resistenten zu hintertreiben.
"Die Anfälligkeit muss nicht zwangsläufig durch die Genduplizierung verursacht sein", sagt denn auchFrank Mockenhaupt, Leiter der Arbeitsgruppe Malaria und Infektionsepidemiologie an der Charité Berlin. Im Vergleich zum ersten, vollständig sequenzierten P.-vivax-Stamm "Salvador I", der den Forschern bis heute als Referenzstamm dient, beobachteten Zimmerman und Kollegen in den isolierten Plasmodium-Stämmen zusätzlich noch 792 andere, bisher unentdeckte Gene [6]. "Auch sie könnten für Proteine kodieren, die es dem Erreger leichter machen, die roten Blutkörperchen zu infizieren", überlegt Mockenhaupt.
Wie hoch ist also die Gefahr, dass die Zahl der Malaria-Kranken südlich der Sahara deutlich steigen wird? "Es ist durchaus denkbar, dass sich P. vivax langsam auch im subsaharischen Raum ausbreiten wird. Madagaskar-Reisende verschleppen den Erreger mit dem doppelten DBP-Gen schließlich in andere Gegenden", so Beck. Ob er aber auch virulenter wird, also ein höheres Potenzial hat, krank zu machen, darüber könne er nur spekulieren.
Afrika Karte Duffy-Negativ
 Die Verbreitung von Duffy-Negativität in Afrika
Vor allem in den Ländern südlich der Sahara ist die Resistenz gegenüber P. vivax verbreitet. Vielen Menschen fehlt dort ein Protein, das der Parasit benötigt, um in die roten Blutkörperchen einzudringen.

Die gutartige Malaria?

Immerhin: Die Malaria tertiana wird nicht zu Unrecht oft als "gutartige Malaria" bezeichnet. Im Unterschied zur Malaria tropica – diese wird vom Erreger P. falciparum hervorgerufen – verläuft sie weit seltener kompliziert und endet meist nicht tödlich: Organversagen, vergrößerte Organe und andere schwere Symptome kommen nur ausnahmsweise vor.
Trotzdem ist sie nicht weniger gefährlich. "Das krankmachende Potenzial, wie etwa das Fieber, vonP. vivax ist mindestens genauso hoch wie bei P. falciparum, wenn nicht sogar höher", sagt Beck. Anders als P. falciparum und alle anderen Plasmodienarten versteckt sich der Parasit zusätzlich auch noch im Körper. Nicht jeder Parasit verlässt nach der Reproduktionsphase die Leber – einige verweilen dort als so genannte Hypnozoiten. Erst nach mehreren Wochen, Monaten oder sogar Jahren gelangen sie in die Blutbahn – der als geheilt geglaubte Malariakranke wird von einem Rückfall gebeutelt.
Dahinter steckt ein raffinierter Schutzmechanismus des Parasiten: Sobald er sich als Hypnozoit in der Leber einnistet, bleibt er vom Immunsystem unerkannt. Die Patienten bleiben jahrelang infiziert, solange sie nicht mit Primaquin, einem gegen Leberparasiten wirksamen Medikament, behandelt werden. "Primaquin wirkt auf Grund von Resistenzbildungen aber nur noch in 50 Prozent der Fälle. Außerdem hat es zum Teil ernsthafte Nebenwirkungen – wir haben also keine Behandlungsmöglichkeiten", ergänzt Beck.
Überdies berichten Mediziner von vereinzelten, schweren Verläufen der Malaria tertiana: Organschäden wie Leber- und Nierenversagen, aber auch zerebrale Malaria mit Krampfanfällen und Bewusstseinstrübungen können auftreten [7]. Gerade bei Kindern verursacht P. vivax zum Teil schwere Schäden. "Vor allem Malariainfektionen in der Schwangerschaft sind besonders gefährlich – weniger für die werdende Mutter als für den Fötus. P. vivax ist dabei nicht milder als P. falciparum", ergänzt Mockenhaupt.
"In Entwicklungsländern, in denen die klinische Versorgung nicht so gut ist wie hier, sind solche Krankheiten sehr schwere Krankheiten. Wenn sich P. vivax also in der resistent geglaubten Bevölkerung ausbreitet, wird das ein zunehmend gesundheitliches und ökonomisches Problem", warnt Beck. Doch erst wenn der Mechanismus geklärt ist, mit dem P. vivax die natürliche Barriere umgeht, lassen sich Strategien entwickeln, um die Ausbreitung der Infektion einzudämmen.
© Spektrum.de

Sonntag, 19. Januar 2014

MMS im Jinja Distrikt, Uganda--Malaria

http://www.jim-humble-verlag.com/projekte/mms-in-alzamiz

MMS IN ALZAMIZ

Foto 1MMS im Jinja Distrikt, Uganda
(Aus Sicherheitsgründen wurde Ortschaften und Namen geändert)

Am 1. Oktober 2013 hatten wir auf Facebook und Twitter über ein neues MMS-Projekt informiert, bei dem in der Nähe von Jinja, Uganda, 200 Waisenkinder mit MMS gegen Malaria behandelt werden sollten. Der Initiator dieses Projektes war Mathias, ein junger Mann aus Österreich, der zurzeit in Uganda lebt.

Gut gedacht falsch gemacht
Einige Wochen zuvor hatte mich Bob aus Amerika, über Email kontaktiert. Bob war sehr an der Wirkung von MMS bei Malaria interessiert. Er schrieb, dass er in einer Organisation tätig sei, welche Großprojekte finanziert, und er wolle sich dafür einsetzen, dass die Organisation sich für MMS einsetzt beziehungsweise die Heilung von Malaria unterstützt wird. Später stellte sich heraus, dass es sich hierbei um den Rotary-Club handelt.
Foto 2Weil Bob sich sehr engagiert zeigte und gerne selber sehen wollte, wie MMS Malaria heilt, hatte ich ihn ebenfalls nach Uganda eingeladen, um an dem Projekt teilzunehmen. Doch die Enttäuschung kam, als Bob eine Email an alle Rotary-Clubs rund um Jinja sendete und die Mitglieder aufforderte, am Projekt als Beobachter teilzunehmen.
Die Rotary-Clubs informierten sich daraufhin beim Gesundheitsamt, wo sie zu hören bekamen, dass MMS keine Medizin sei.
Nun wussten die Behörden Bescheid, dass wir wieder Menschen mit MMS behandeln würden. Etwas, das wir nicht wollten, weil es gerade die Behörden sind, die es nicht gerne sehen, dass Menschen mit MMS von Malaria geheilt werden.
Hier galt also der Satz: „Gut gedacht, falsch gemacht“. Wieder einmal war mir klar geworden, dass man sehr vorsichtig sein muss mit Menschen, die der Meinung sind, dass sie Organisationen für MMS begeistern können. Es sind meist Menschen, welche die Welt verändern wollen, aber letztendlich, wie sich in diesem Fall wieder zeigte, ihre Verantwortung an andere abschieben.

Um keine Probleme mit den Behörden zu bekommen, hatten wir vorsichtshalber öffentlich bekannt gegeben, dass wir das Projekt nicht mehr durchführen werden.

Helfen zu wollen war stärker als die Angst vor den Behörden
Da dieses Projekt nicht in Jinja selbst stattfand, sondern in einem Dorf, dessen Namen keiner kannte und welches circa 30 Minuten Autofahrt von Jinja entfernt lag, trauten wir uns dennoch, das Projekt durchzuführen.

Foto 3Mathias und Simon
Vor zwei Jahren, als Mathias das erste Mal in Uganda war, hatte er Simon kennen gelernt. Simon war ein junger Priesterder sich um Waisenkinder kümmerte und eine kleine Organisation führte. Seitdem blieb Mathias über zwei Jahre in Kontakt mit Simon. Heute lebt Mathias in Uganda und unterstützt Simon wo es nur möglich ist. Es gibt sogar eine kleine Schule, bei der Mathias im Unterricht mithilft.
Als Mathias im Mai 2013 das Video auf Youtube gesehen hatte, musste er an die kranken Menschen in seiner Region denken. Der Wunsch, diesen Menschen zu helfen, wurde immer stärker. Er zeigte Simon die Filme. Dieser war ebenfalls begeistert und sehr dafür es auszuprobieren.

Am 29. September 2013 bekam ich dann folgende Email von Mathias:

„Guten Tag!
Ich bin nun in Jinja und werde Waisenkinder unterrichten. Vor ca. zwei Monaten haben wir telefoniert und Sie meinten, dass Sie im Oktober nach Uganda kommen werden und wir hier in Jinja die Leute mit MMS behandeln könnten. Ist dies noch aktuell?
liebe Grüße
Matthias“

Hier muss ich nun erst einmal erwähnen dass ich teilweise in Uganda lebe und zwischen Kampala und Frankfurt hin und her pendele. Es war schon immer ein Wunsch von mir in Afrika zu leben. Ein Wunsch der vor zwei Jahre in Erfüllung gehen konnte.

Ich hatte mich sehr über die Email von Mathias gefreut, denn es gab mir das Gefühl nicht mehr alleine in Uganda zu sein.
Nach dieser Mail ging alles sehr schnell. Natürlich war die Behandlung mit MMS noch aktuell. In den folgenden Tagen tauschten wir uns öfter über Email oder telefonisch aus und besprachen die weiteren organisatorischen Maßnahmen besprachen.

Die Vorbereitungen
Innerhalb einer Woche war alles geplant. Um die Bluttests durchzuführen, hatte ich mich um eine Laborantin mit Mikroskop gekümmert. Ich kaufte 250 Malaria-Schnelltests für die Voruntersuchung und kontaktierte den gleichen Kameramann, der schon vor einem Jahr beim Roten Kreuz die Filmaufnahmen gemacht hatte.
Mathias hatte sich um eine Behausung mit Strom gekümmert. Außerdem um Tische, Stühle, ein Zelt, einen Arzt mit drei Krankenschwestern und um das Geschenk, welches wir jedem Malariakranken versprachen, der für eine zweite Blutkontrolle am nächsten Tag zurückkam. Am Mittwoch 9. Oktober sollte das MMS-Projekt starten.

MMS in Bujigali  MMS in Bujigali, unsere Pension bei mama Flo  MMS in Bujigali, hier haben wir geschlafen  MMS in Bujigali, Mama Flo  MMS in Bujigali, beim Frühstück  MMS in Bujigali, beim Frühstück  MMS in Bujigali, Hariet unsere laborantin  MMS in Bujigali, Mathias und sein Fahrrad  MMS in Bujigali, das örtoliche Geschäft

Die Reise nach Jinja
Am Dienstagnachmittag waren auch wir bereit und fuhren mit dem Kameramann und die Laborantin nach Jinja, eine 100 Kilometer von Kampala entfernte Stadt, wo ich Mathias das erste Mal persönlich begegnete. Ich war sehr überrascht, als ich ihm und Simon, zwei junge Männer Anfang zwanzig, vor mir sah. Zusammen fuhren wir nach Bujagali in unsere Unterkunft.
Am nächsten Morgen war es dann soweit. Alle waren sehr gespannt, wie der Tag verlaufen würde. Keiner wusste, wie viele Menschen überhaupt kommen würden. Mathias und Simon hatten absolut keine Vorstellung davon, wie der Arbeitsvorgang mit Arzt, Untersuchung, Labor, MMS-Gabe und Nachkontrolle 24 Stunden späterablaufen sollte.

Ich hatte ein Jahr zuvor gute Erfahrungen beim Roten Kreuz gesammelt. Aber in Afrika muss man immer auf unvorhergesehene Dinge vorbereitet und kreativ eingestellt sein. Der Tag würde es uns schon zeigen.

Alzamiz
Um neun Uhr kamen wir in Alzamiz an, dem Dorf, wo das Projekt stattfinden sollte. Neben den Mitarbeitern warteten schon circa 30 Menschen im Zelt auf uns. Ich fing sofort mit der Arbeitseinteilung an und unterwies die Helfer, was Sie zu tun hatten. Ich war sehr überrascht, als Harriet, die Laborantin, sich als organisatorisches Talent erwies. Sie fing ebenfalls an, Menschen eine Aufgabe zuzuteilen.
Ich zeigte Mathias und einer Krankenschwester, wie sie die MMS-Tropfen verteilen sollten. Dabei machten wir einen Unterschied zwischen Malariakranken und denjenigen, die keine Malaria hatten.

ZeltMalariakranke bekamen die folgende Dosis:
  • Erwachsene                                      18 Tropfen
  • Kinder 2 bis 12 Jahre                      18 Tropfen
  • Babys bis 2 Jahre                             2 Tropfen
Diejenigen, die nicht an Malaria litten, bekamen folgende Dosis:
  • Erwachsene                                     8 Tropfen
  • Kinder 2 bis 12 Jahre                     6 Tropfen
  • Babys bis 2 Jahre                           2 Tropfen

Als alle eingewiesen waren konnten wir anfangen. Die Praxis sollte nun zeigen, ob jeder seine Aufgabe verstanden hatte.

Foto 5Der Verlauf war wie folgt:
  1. Als erstes kamen die Menschen zum Arzt, wo sie registriert wurden und ein Aufnahme-Formular ausfüllten.
  2. Vom Arzt gingen die Patienten zur Malaria-Voruntersuchung. Diese wurde durch eine Krankenschwester und einen Krankenpfleger mit Hilfe von Malaria-Schnelltests durchgeführt. Anhand des Schnelltests konnte man die Menschen in zwei Gruppen einteilen. Gruppe eins waren die Menschen mit Malaria und Gruppe zwei die Menschen ohne Malaria.
  3. Die Menschen aus Gruppe zwei wurden sofort zum Tisch geführt, wo das MMS verteilt wurde. Nachdem sie ihre MMS-Tropfen bekamen, konnten sie nach Hause gehen.
  4. Die Menschen aus Gruppe eins mussten nun zum Labor, wo zum zweiten Mal Blut abgenommen wurde. Unter dem Mikroskop wurde nochmals kontrolliert, ob sie tatsächlich Malaria hatten, und es wurde die Anzahl der einzelligen Parasiten im Blut gezählt, welche die Malaria auslösen. Anhand der Anzahl der Parasiten kann man feststellen wie krank der Patient ist.

Das Ergebnis war, dass bei allen, deren Malaria-Schnelltest positiv war, auch die mikroskopische Untersuchung Malariaparasiten bestätigte, ergo, dass sie Malaria hatten.

In diesem Sinne kann man sagen, dass die Malariatests ziemlich akkurat sind. Ob die Patienten, die negativ getestet wurden, dann auch tatsächlich negativ waren, hatten wir aus Zeitmangel nicht untersuchen können.

Foto 6Nachdem wir im Laufe des Tages kleine Änderungen durchgeführt hatten, waren zum Schluss alle Mitarbeiter und insbesondere Mathias, Simon, der Arzt, die Krankenschwestern, die Laborantin, und der Kameramann sehr beeindruckt von dem Verlauf des Tages.

Am ersten Tag waren es 181 Patienten gewesen, die wir mit MMS behandeln konnten, wovon 48 malariapositiv waren und die Malaria-Dosis von 18 Tropfen MMS bekommen hatten.

Das große Ereignis sollte jedoch erst am folgenden Tag stattfinden, an dem wir bei den Malariapatienten eine zweite Blutuntersuchung vornehmen würden. Obwohl ich nie an der Wirkung von MMS bei Malaria gezweifelt hatte, hoffte ich nun sehr, dass wir gute Ergebnisse haben würden.

In der Nacht hatte es furchtbar geregnet. Am Morgen, als wir das zweite Mal nach Alzamiz fuhren, glaubte ich nicht das Dorf am Morgen erreichen zu können. Die Straßen waren nach dem Regen Speckglatt und man konnte jeden Moment im Graben landen. Doch wie durch ein Wunder konnten wir das Auto mittig der Straße halten und erreichten nach einer abenteuerlichen Fahrt das Dorf.

Foto 7Tag zwei
Als wir ankamen waren schon viele neue Patienten vor Ort. Auch die Malariabehandelten vom Vortag waren schon da und warteten auf ihre Kontrolluntersuchung.
Da durch die Kontrolluntersuchung der Malariapatienten der Ablauf nun etwas anders als am ersten Tag war, musste eine neue Arbeitseinteilung gemacht werden. Es sollten erst die Menschen im Labor untersucht werden, die am Vortag noch Malaria hatten. Alle, die am zweiten Tag positiv auf Malaria getestet wurden, mussten also warten, bis diese Gruppe vom ersten Tag fertig war.

Nachdem allen ihren Platz eingenommen hatten, sammelten wir uns im Labor und warteten gespannt auf die Ergebnisse der Kontrolluntersuchung, welche circa 24 Stunden nach der ersten Untersuchung stattfand.

Als Harriet, unsere Laborantin, die ersten zwanzig Untersuchungen abgeschlossen hatte, bestätigte sie erstaunt, dass sie keinen Malariaerreger mehr im Blutgefunden hatte. Ich fühlte mich erleichtert. Schon wieder hatten wir es geschafft. Schon wieder können wir der Welt eine Dokumentation vorlegen, welche bestätigt, dass Malaria innerhalb von 24 Stunden geheilt werden kann. Schon wieder haben wir etwas in der Hand, das bestätigte, dass wir den Menschen niemals die Wirkung von MMS vorenthalten dürfen.
Ich hatte, was ich wollte. Nachdem sich das Rote Kreuz im Mai 2013 von ihrem MMS-Projekt in Luuca distanziert hatte, konnte ich nun der Welt erneut zeigen, dass diese MMS-Heilungen kein Einzelfall sind und wir noch lange nicht am Ende sind, es Foto 8immer wieder aufs Neue zu beweisen.

Alle Menschen, die an diesem Tag eine zweite Blutuntersuchung bekamen, warenmalariafrei. Und so können wir erneut über eine 100 prozentige Heilung bei Malaria binnen 24 Stunden berichten.

Doch nicht nur die Menschen mit Malaria fühlten sich besser. Es kamen an diesem zweiten Tag auch Menschen zurück, die keine Malaria gehabt hatten, aber sehr krank waren. Sie wollten uns zeigen dass sie Foto 9sich nach der gestrigen Dosis MMS wieder gesund fühlten.
Seitdem ich in 2009 in Mozambique anfing in Afrika mit MMS zu arbeiteten, kann ich immer wieder überWunderheilungen berichten. Wenn die Menschen mich fragen, was MMS bedeutet, sage ich Miracle (Wunder) Mineral Supplement, wobei sie meistens lachen, weil sie nicht an „Wundermittel“ glauben. Doch wenn sie dann MMS bekommen haben und am nächsten Tag gesund sind, bestätigen sie immer wieder das Wunder, dass sie über Nacht am eigenen Körper erleben durften.

Austeilen der Geschenke
Der weitere Verlauf am Tag wurde nun etwas chaotisch. Die Malaria-Geheilten sollten, weil sie sich die Mühe der erneuten Anreise gemacht hatten, ein Geschenk bekommen. Mathias und Simon hatten dafür in Jinja über 200 T-Shirts in einem Secondhandladen gekauft.
Foto 10Nachdem der Arzt die Heilungen bestätigt hatte, las er die Namen der Geheilten vor und verwies sie zu der Stelle, wo die T-Shirts ausgeteilt wurden. Obwohl schon viele bei den T-Shirts waren, wurde die Gruppe der Geheilten nicht kleiner. Irgendetwas lief hier mathematisch schief. Alle, geheilt oder nicht, wollten ein gratis T-Shirt haben und huschten in die Gruppe der Geheilten.
Nun galt es, Ordnung zu wahren, wobei wir plötzlich mit dem größten Problem Afrikas konfrontiert wurden. Ich stoppte die Ausgabe der T-Shirts und verwies alle auf ihren Platz zurück. Es waren schon viele T-Shirts weg, aber die Gruppe war nicht kleiner. Wieder wurden die Namen aufgerufen und die geheilten Menschen zur Seite genommen. Nur diese durften ein T-Shirt bekommen. Als ich dann sah, dass die Austeilenden doch wieder jedem, der sich einschlich, ein T-Shirt in die Hand drückten, wurde es auch mir zu viel und ich ließ der Sache ihren Lauf. An diesem zweiten Tag waren nicht so viele neue Patienten gekommen, doch was auffiel, war, dass wir prozentual den gleichen Anteil an Malaria-Positiven hatten.

An diesem zweiten Tag hatten 16 Menschen eine Malariadosis bekommen. Wir wollten aber am nächsten Tag nicht nochmals zurückkommen, um eine zweite Kontrolluntersuchung durchzuführen. Das Wetter war zu unsicher, es war Regensaison. Sollte es in der Nacht regnen, würden wir das Dorf nicht nochmals erreichen können. Und sollte es über den Tag regnen, würden wir nicht mehr rauskommen. Wir waren aber davon überzeugt, dass am Folgetag alle, genauso wie am diesem Tag, alle frei von Malaria sein würden.

Zum Schluss bestätigten der Arzt und die Krankenschwestern nochmals, wie wichtig die Arbeit sei, die wir tun, und dass wir bitte schnell zurückkommen mögen.

Foto 11Ich habe daraufhin Mathias und Simon erklärt, wie sie den Menschen ohne den Aufwand von Vor- und Nachuntersuchung weiter MMS geben können. Nun weiß jeder, dass es wirkt, und man kann jedem, der Malaria oder keine Malaria hat, die Malariadosis geben. Damit ist man immer auf der sicheren Seite, um Malaria zu heilen. Denjenigen, die keine Malaria haben, wird vielleicht etwas mehr übel sein, aber das ist in Anbetracht der darauf folgenden Heilung weniger schlimm.

Alle haben verstanden, worum es geht und jeder muss nun in seiner eigenen Verantwortung arbeiten. Einer alleine kann Afrika nicht von Malaria befreien. Dafür brauchen wir viele „Lichter“, beziehungsweise mutige Männer und Frauen.

Zum Schluss gab noch Mustaque, der Kameramann, noch eine Erklärung ab. Mustaque zeigte sich sehr erstaunt, als ich ihm berichtete, dass das Rote Kreuz das MMS-Projekt von 2012 heute leugnet. Er war geschockt und meinte, „ich hätte doch die Malaria-Heilungen gefilmt und wir alle hätten erlebt, dass die Menschen gesund geworden seien. Wie kann eine Hilfsorganisation, wie das Rote Kreuz dies leugnen?“

MustaqueJa, wie kann man den Menschen aus Afrika erklären, dass sie nur da sind, um den Geldsack der Konzerne zu füllen?! Es geht nicht um Krankheit und Armut der Menschen, es geht um viel Geld, welches an Krankheit und Elend der Ärmsten der Armen verdient wird.

Mustaque hatte es verstanden und sich bereit erklärt, beim nächsten Projekt wieder dabei zu sein.

Der Tag wurde dankbar abgeschlossen. Wir hatten viel Dank von den Menschen geerntet und konnten schöne Filmaufnahmen und gute Interviews mit den Geheilten durchführen.

Foto 13Nachbetrachtung
  • Die Zahlen:
  • Am ersten Tag hatten wir 181 Patienten.
  • Davon hatten 48 Malaria.
  • Nach einer zweiten Blutkontrolle waren alle kontrollierten Malariafälle negativ.
  • Dies gibt einen Durchschnittswert von 27% Malaria
  • Am zweiten Tag hatten wir 63 Patienten.
  • Davon litten 16 an Malaria.
  • Dies gibt einen Durchschnittswert von 25% Malaria
  • Insgesamt hatten wir 244 Patienten, davon 64 mit Malaria. Dies ergibt einen Durchschnittswert von 26% Malaria unter der Landbevölkerung in der Region rund um Jinja.

Interessant zu vermelden ist noch, dass von den 64 Malariapatienten 31 Patienten an einer doppelten Malaria-Infektion litten. Das sind 48% der Malariakranken.
Es gibt nämlich fünf verschiedene Malariaerreger. So wie wir feststellen konnten, kommt es häufig vor, dass die Menschen nicht nur durch einen, sondern durch zwei, vielleicht auch durch drei verschiedene Malariaerreger gleichzeitig infiziert sind. Das heißt, dass die Menschen sehr krank sind.

Foto 15Wissenschaftlich
Die Wissenschaft hat sich doppelt und dreifach abgesichert, damit man ihnen nicht ins Handwerk pfuscht und verbirgt sich hinter einem sogenannten ethischen Code, den man natürlich selber erfunden hat. Alle Verfahren, die nicht nach den vorgegebenen Kriterien ablaufen, werden nicht als wissenschaftlich oder ethisch anerkannt. Ich möchte nicht leugnen, dass dies in vielen Fällen richtig sein mag. Aber in manchen Fällen, wo man vielen Menschen schnell und kostengünstig helfen kann, darf dies nicht unterlassen werden, bis man etwas Besseres gefunden hat.
Im Falle von MMS, dessen Wirkung Jim Humble schon seit fast zwanzig Jahren ins öffentliche Bewusstsein zu bringen versucht und mit dem schon Zehntausende Menschen schon ohne Nebenwirkungen von Malaria geheilt worden sind, hat die Wissenschaft es bis heute nicht weiter gebracht, als zu behaupten, dass die Wirkung von MMS nicht wissenschaftlich bewiesen sei.

Ist das alles, was uns die Wissenschaft zu bieten hat? Wenn die Wissenschaft zu beschränkt ist, dann bleibt uns nichts anderes übrig, als den Menschen selbst zu zeigen, was ihnen durch die Wissenschaftler vorenthalten wird.

MMS in der Tagesschau
Am 7. Oktober, also zwei Tage vor unserem MMS-Projekt in Alzamiz, sagte Professor Jürgen May vom Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin in Hamburg, in der ARD-Tagesschau, dass es unethisch sei, Menschen mit MMS gegen Malaria zu behandeln. Und dies, obwohl es keine Malaria-Medizin gibt, die befriedigend eingesetzt werden kann und für jeden in Afrika erschwinglich ist.
Das ist das Einzige, was uns die Wissenschaft bieten kann. Natürlich werden sie MMS nicht wissenschaftlich untersuchen, weil sie dann das Problem haben, dass es tatsächlich etwas gibt, das Malaria heilen kann und den Profit der Pharmakonzerne schmälert, abgesehen von dem Gesichtsverlust der Wissenschaftler.
Im Falle von Malaria kann man also von einer bewussten Vertuschung der Fakten reden. Durch die Sendung im ARD-Fernsehen wird bestätigt, dass die Wissenschaft über MMS Bescheid weiß, jedoch die Fakten absichtlich zurückhält. Dies ist nach der Roten Kreuz-Lüge ein weiteres Verbrechen an der Menschheit, welches diesmal nicht in Uganda, sondern in Deutschland begangen wurde.
Wie kann man denen, die an Malaria leiden, erklären, dass es unethisch sei, ihnen mit MMS zu helfen? Der eigentliche Grund: Bei einer Malariabehandlung mit MMS gibt es eine hundertprozentige Erfolgsquote, und MMS ist preisgünstig, aber leider nicht patentierbar.
Ich möchte an dieser Stelle allen Teilnehmern dieses Projektes aufs Herzlichste für ihren Einsatz und Mut danken, die Menschen zwei Tage mit MMS zu behandeln.

Foto 18Die Teilnehmer:
  • Mathias Krenn - Initiator
  • Simon- Initiator              
  • Kitawda - Chairman von Namizi
  • Kabweru - Arzt
  • Namunyana - Krankenschwester
  • Namuzira - Krankenschwester
  • Kazigo - Krankenschwester
  • Haidibe - Krankenpfleger
  • Harriet - Laborantin         
  • Mustaque - Kameramann
  • Leo Koehof - Projektleiter

Foto 19Kosten:
  • Was kostet es, so ein Projekt durchzuführen?
  • Kameramann                                                                    900 USD
  • Laborantin mit Mikroskop und Chemikalien               300 USD
  • Malariaschnelltests                                                          250 USD
  • Arzt + 3 Krankenschwestern                                          100 USD
  • Kopien                                                                                70   USD
  • Unterkunft und Verpflegung                                            80   USD
  • Transport                                                                           100 USD
  • Stühle + Zelt + Raummiete                                            100 USD
  • Stromaggregat                                                                 30   USD
  • MMS                                                                                    20   USD
  •                                                                                  ------------------------
  •                                                                                           2000 USD

Umgerechnet ergibt das pro Patient 8,20 USD, also ungefähr 7,00 Euro.
Wenn man keine Untersuchung und Dokumentationen machen möchte, ist der Kostenaufwand um vieles niedriger, und man könnte die Menschen schon für weniger als 1,00 Euro mit MMS behandeln.

Foto 20Eine letzte Email von Mathias
Servus Leo,

alles klar bei dir?
Am Freitag waren laut Simon 10-15 glückliche Leute vom Vortag am Veranstaltungsort und ca. 50 neue Interessierte.
Ich habe mich am Freitag, nachdem das Event vorüber war, sehr erleichtert gefühlt.

liebe Grüße,
Matthias

Diese Frau hatte zusammen mit ihren drei Kindern Malaria. Ihre Augen und ihr strahlendes Gesicht sagt alles über die Behandlung mit MMS aus. Ethisch oder nicht Ethisch?
(Foto 24 Stunden nach der Behandlung, 18 Tropfen MMS)