Mittwoch, 28. Januar 2015

Der Kampf gegen Malaria entscheidet sich in Burma ?






Wer diesen Blog etwas aufmerksamer verfolgt, wird feststellen, dass bei der Suche nach Auswegen aus der Malariafalle die alleinige Konzentration auf  Medikamente nicht erfolgsbringend ist. Zuwenig wird  in der Malariastrategie die Rolle des gesundes Wassers und der gesunden Ernährung im Zusammenhang mit der Hygiene betrachtet.
Und schon gar nicht wird die Anwendbarkeit von Chlordioxidwasser geprüft.Ich meine dabei nicht das sog. MMS, sondern solches Chlordioxidwasser, das den europäischen Normen und Verordnungen entspricht. Um solches Wasser herzustellen, bedarf es keiner aufwendiger Gerätetechnik. Es ist einfach und preiswert mit Hilfe von pulverförmigen Gemischen herstellbar. Die Basissubstanz ist Natriumchlorit, das in Wasser aufgelöst wird. Dann wird  oxidierend wirkendes Salz hinzugefügt. In dem Wasser bildet sich  Chlordioxid. Diese Lösung verdünnt man und kann sie dann anwenden, um das Trinkwasser zu behandeln.
Die Menschen trinken dann gesundes Wasser. Ich meine: "Ist das Trinkwasser gesund, dann sind oder werden die Menschen gesund!"
Ob ein derartiges Chlordioxidwasser gegen Malaria wirkt, weiß ich noch nicht genau. Im Blog wird über Erfolge in Uganda berichtet.
Der Kampf gegen Malaria wird in Burma entschieden?
Es wird die Zeit kommen, dass sich die derzeitigen Forscher mit den möglichen Wirkungen von Chlordioxidwasser befassen. Oder tun sie das bereits, ohne darüber zu sprechen?
Etwa wie bei Ebola?

Ich schreibe jedenfalls die Malariachrononolgie weiter. So eine Chronik ist zumindest von historischen Interesse, wenn sich kommende Generationen mit der Medizingeschichte befassen. Vielleicht leben diese kommenden Wissenschaftler in einer Welt, die nicht nur vom Profitstreben beherrscht wird.

Alles Gute!

Wolfgang Storch




http://www.tagesanzeiger.ch/wissen/medizin-und-psychologie/Der-Kampf-gegen-Malaria-entscheidet-sich-in-Burma/story/25928478

Der Kampf gegen Malaria entscheidet sich in Burma

ReportageTrotz grosser Fortschritte im Kampf gegen Malaria starben letztes Jahr über eine halbe Million Menschen an der Tropenkrankheit. Der Erreger entwickelt zunehmend Resistenzen gegen das wichtigste Medikament.


Stechmücken der Gattung Anopheles gambiae: Diese Art gehört zu den gefährlichsten Überträgern von Malaria. Foto: Keystone
Stechmücken der Gattung Anopheles gambiae: Diese Art gehört zu den gefährlichsten Überträgern von Malaria. Foto: Keystone

François Nosten erforscht die Geheimnisse des tödlichen Malariaerregers nun schon seit mehr als dreissig Jahren. Aber der Tropenmediziner ist immer noch nicht schlau aus ihm geworden. «Wir wissen viel zu wenig über den Parasiten. Wie er sich verändert. Wann er das tut und warum.» Deshalb ist der Einzeller, der durch Moskitostiche übertragen wird, nur schwer zu besiegen. Malaria tötete im vorigen Jahr mehr als eine halbe Million Menschen, die meisten ­waren Kinder in Afrika.
Zwar hat es zuletzt auch ermutigende Meldungen gegeben. Die Zahl der Todesfälle ist vielerorts zurückgegangen. ­Manche Länder, zum Beispiel Vietnam, ­haben den Parasiten schon fast besiegt. Doch jetzt ziehen neue Gefahren auf. Spezialisten warnen, dass viele Fortschritte wieder zunichtegemacht werden könnten. Das Schreckgespenst der Anti-Malaria-Strategen heisst: Resistenz.
Wer diesem Feind auf die Spur kommen will, reist nicht nach Afrika, sondern nach Südostasien. Dort dürfte sich bald entscheiden, ob Malaria in den Griff zu bekommen ist oder nicht. ­Forscher François Nosten und andere Experten befürchten, dass Millionen Menschen sterben werden, wenn es nicht gelingt, Resistenzen gegen das Malaria­mittel Artemisinin in Ländern rund um den Mekong zu bekämpfen.
Wirkung lässt nach
Erkundungen in Min Saw, im äus­sersten Osten von Burma: Um von der Hauptstadt Rangun in dieses Dorf nahe der thailändischen Grenze zu gelangen, ist man fast zwei Tage unterwegs. Zuerst mit dem Auto, dann im Einbaum über einen schlammigen Fluss und schliesslich auf dem Anhänger eines alten Traktors, der zwischen Reisfeldern entlangholpert.
Min Saw ist die Welt des Bauern Ka Nar Lar. An einem schwülen Nachmittag hat er unter dem Dach einer stroh­gedeckten Pfahlhütte Schatten gefunden und beginnt zu erzählen: Schon fünf- oder sechsmal hat ihn das Fieber so schwer erwischt, dass er Pillen gegen Malaria nehmen musste. Jedes Mal ist er bisher wieder auf die Beine gekommen. Nur dass es zuletzt doch länger gedauert hat als in früheren Jahren.
Diese Geschichte aus Min Saw klingt zunächst wenig bedrohlich. Der Bauer mit der breiten Zahnlücke sagt: «Ich fühle mich gut.» Doch genau darin liegt die Tücke. Wenn Malaria im Blut nachgewiesen ist und sich die Behandlung länger als drei Tage hinzieht, gilt dies unter Medizinern als Indiz für Resistenzen. In diesen Fällen wirkt die derzeit wichtigste Waffe im Kampf gegen den Parasiten – Artemisinin – nicht mehr so schnell und gut wie früher.
Ausbreitung nach Afrika
Der Wirkstoff wird aus dem in China wachsenden Beifussgewächs Artemisia gewonnen. Ohne ihn hätten Millionen Menschen in Afrika kaum überlebt. Eine Alternative ist nicht in Sicht. Wenn die Staaten nicht handeln, ist damit zu rechnen, dass die Resistenzen immer stärker werden, bis das Medikament gegen ­bestimmte Stämme gar nicht mehr zu gebrauchen ist. Schon gab es im Kampf gegen Malaria herbe Rückschläge, weil der Einzeller Resistenzen gegen einzelne Wirkstoffe entwickelte.
Wie viel Zeit im Falle der Artemisinin-Resistenzen noch bleibt, weiss niemand. Doch Experten mahnen zur Eile. «Wir wollen keinesfalls erleben, dass Artemisinin-resistente Malaria über Indien bis nach Afrika springt», sagt der Epidemiologe Eisa Hamid, der für die Vereinten Nationen in Burma arbeitet. Was der ­Erreger in Afrika anrichtet, kennt er seit seiner Kindheit, der Mediziner stammt aus dem Sudan, wo Malaria noch stärker wütet als in anderen afrikanischen ­Regionen.
Es gibt viele Wege, die von Südostasien nach Afrika führen. Der Parasit kann im Blut eines Geschäftsreisenden den Indischen Ozean überqueren – oder er kann mit einem Blauhelmsoldaten reisen, der in einer UNO-Friedensmission dient. Verbreiten sich resistente Stämme des Krankheitserregers Plasmodium falciparum über die Kontinente, dürfte dies erneut millionenfachen Tod in den Tropen bedeuten, solange keine neuen Medikamente verfügbar sind. Trotz der hohen Opferzahlen forscht die Pharmaindustrie über Malaria vergleichsweise wenig. Das grosse Geld ist in armen Ländern nicht zu verdienen. So dürfte es dauern, bis neu entwickelte Medikamente verfügbar sind.
Gefahr trotz weniger Toter
Wie aber lässt sich die Gefahr der Resistenzen eindämmen? Der Globale Fonds zur Bekämpfung von Aids, Tuberkulose und Malaria will das Problem grenzübergreifend angehen, er steckt 100 Millionen Dollar in ein Gesundheitsprogramm, das neben Burma auch Thailand, Kambodscha, Laos und Vietnam erfasst. In jedem dieser Länder wurden Indizien für Artemisinin-Resistenzen entdeckt.
Aber es sind schwierige Fronten, gerade weil es so viele Geschichten wie die des Reisbauern Ka Nar Lar gibt. «Hier wird nicht mehr in Massen gestorben», sagt der Franzose Nosten, der auf der thailändischen Seite der Grenze arbeitet. «Es ist schwer, zu vermitteln, dass gerade dort eine globale Gefahr drohen soll, wo die Zahl der Malariatoten so stark zurückgegangen ist.»
Wie die Resistenzen genau entstehen, ist laut Nosten noch nicht ausreichend erforscht. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) nennt verschiedene Faktoren, dazu gehören eine falsche oder unzureichende Einnahme der Medikamente sowie gefälschte oder mangelhafte Präparate, die auf den Markt gelangen. Sie enthalten oft zu wenig Wirkstoff und tragen dazu bei, dass sich der Parasit gegen künftige medizinische Attacken besser wappnen kann.
Um möglichst sicherzugehen, dass ein Medikament alle Parasiten im Blut abtötet, kombiniert man Artemisinin mit einem weiteren Malariawirkstoff. Der erste tötet viele Einzeller in kurzer Zeit. Was dann noch übrig bleibt, wird vom zweiten Mittel erledigt. Diese sogenannte Kombinationstherapie sollte immer eingehalten werden, aber das ist nicht der Fall. Monotherapien, die nur einen Wirkstoff enthalten, sind in Asien noch weitverbreitet. Und die Folgen bleiben nicht aus. «Artemisinin ist nicht mehr so wirksam wie in den Neunzigerjahren», beobachtet Nosten. «Heute dauert es manchmal bis zu sechs Tage, bis unter dem ­Mikroskop keine Parasiten mehr zu finden sind. Sie haben sich verändert.»
Dennoch kommen Patienten mit der Kombinationstherapie immer noch auf die Beine. So fällt es Experten schwer, die Dimension der Gefahr zu vermitteln. Es liegen eben keine sterbenden Menschen auf den Strassen, deren Bilder vom Unheil künden.
In Burma ist alles noch ein wenig komplizierter, weil es neben dem Kampf gegen Malaria noch andere Fronten gibt. Das Dorf Min Saw liegt in Kayin State, wo ethnische Minderheiten wie die Karen jahrzehntelang gegen die Armee der herrschenden Junta kämpften. Die Eindämmung von Malaria hatte keinen ­Vorrang. Inzwischen herrscht eine ­Waffenruhe, was die Lage verändert. Aber es ist immer noch schwer für die Gesundheitsdienste, alle Menschen und Dörfer zu erreichen, die oft mehrere Tage Fussmarsch vom nächsten grösseren Ort entfernt liegen.
Flächenbombardement
Ausserdem suchen in diesen Gegenden Wanderarbeiter ihr Glück, sie überschreiten Grenzen, sie schuften wochenlang in abgelegenen Wäldern oder Plantagen, um Holz zu schlagen. Sie in die Anti-Malaria-Pläne einzubeziehen, ist aufwendig. Aber vielleicht bietet ja ­gerade der gemeinsame Kampf gegen die Krankheit auch eine Möglichkeit, Vertrauen zwischen der Zentralregierung in Rangun und den ethnischen Minderheiten im Osten zu schaffen. Darauf jedenfalls hofft Ed Marta, Arzt und ­Gesundheitsbeauftragter der Karen ­National Union. Deren bewaffneter Arm bekämpfte lange die Junta. «Wir konnten früher nicht miteinander reden, wir ­waren Feinde. Wir haben uns gegen­seitig getötet», sagt der 70-Jährige, der zur Minderheit der Karen gehört. Marta kehrte erst kürzlich aus dem Exil in den USA in seine Heimat zurück. Burma hat sich geöffnet und Reformen angeschoben. «Jetzt haben wir eine Chance zu ­kooperieren», sagt der Arzt.
Daten über das Ausmass von Malaria und mögliche Resistenzen zu sammeln, ist in diesen Gegenden besonders ­mühsam. Dennoch gilt Malariaexperten gerade der Osten Burmas als wichtige Front, um der Ausbreitung von Resistenzen entgegenzuwirken. Der Globale Fonds setzt auf ein wachsendes Netz aus geschulten Freiwilligen, die Schnelltests an Patienten durchführen, Moskitonetze verteilen und die richtigen Therapien verordnen. Aber das allein dürfte kaum reichen, deshalb werden auch andere Methoden getestet.
«Flächenbombardement» nennt das der Mediziner Attila Molnar, der für die Vereinten Nationen arbeitet und einen Teil des Anti-Resistenz-Programms umsetzt. Dass der Ungar einen kämpferischen Vornamen besitzt, passt zur ­Aufgabe. Ziel ist es, die resistenten ­Malariaparasiten, wo sie entdeckt werden, möglichst komplett zu eliminieren. Dafür sollen nun in Pilotprojekten nicht nur einzelne Erkrankte, sondern möglichst alle Dorfbewohner, ob krank oder gesund, Malariamedikamente einnehmen. So können die Mediziner Plasmodium falciparum auf ganzer Front attackieren, solange die Mittel gegen den ­Parasiten noch wirken. «Wenn er erst einmal komplett resistent ist, haben wir den Krieg verloren», sagt der Ungar.
Die Regierung von Burma hat für diesen Plan bereits eine «ethische Genehmigung» erteilt, dennoch ist es nötig, dass jeder Einzelne der Einnahme auch zustimmt. Ob dieser Schritt gelingt, weiss derzeit niemand. «Aber wir haben keine Alternative», sagt Tropenmediziner Nosten. «Nichtstun ist die schlechteste Variante.»




Sonntag, 25. Januar 2015

Resistenter Malaria-Erreger weniger gefährlich als angenommen

http://www.paradisi.de/Health_und_Ernaehrung/Erkrankungen/Malaria/News/112057.php



Resistenter Malaria-Erreger weniger gefährlich als angenommen

Plasmodium falciparum wird nur dann immun, wenn an fünf Genen die passenden Mutationen stattfinden

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  • von Paradisi-Redaktion
Nahaufnahme Mücke sticht in menschlichen Finger
Malaria ist eine Infektionskrankheit, die durch Stechmücken übertragen wird. DieErreger in den Tieren - die sogenannten Plasmodien - werden in den Blutkreislauf des Menschen abgegeben und lösen die Malaria aus.
Eine Unterform der Infektion hat den Ärzten in der jüngsten Vergangenheit große Sorgen bereitet. Es hatte sich gezeigt, dass der Erreger "Plasmodium falciparum" teilweise eine Resistenz gegen das Standardmedikament entwickelt hatte.

Immunität durch fünf Mutationen

Nun fürchteten die Ärzte weltweit, dass diese Unterform der Plasmodien sich ausbreiten könnte und damit Malaria noch gefährlicher wird. Genaue Analysen zeigen nun jedoch, dass die Gefahr kleiner als gedacht ist.
Forscher fanden heraus, dass Plasmodium falciparum nur dann immun wird, wenn gleich an mehreren Genen die passenden Mutationen stattgefunden haben. Am Anfang dachte man, es ginge nur um ein Gen, was die Gefahr für eine Ausbreitung deutlich größer gemacht hätte. Doch es müssen insgesamt fünf Mutationen auftreten.
Für diese Erkenntnis hatten Forscher das Erbgut von insgesamt 1.612 Erregern analysiert. In jedem Erreger mit Resistenz war das Gen "kelch13" mutiert.

Geringe Ausbreitung der resistenten Form

Diese Mutation allein reichte jedoch nicht für die Immunität. Vier weitere Genvarianten mussten vorliegen. Welche Funktion all diese Gene erfüllen, kann man aber noch nicht sagen.
Zudem fanden die Forscher heraus, dass die Malariaerreger von den Genmutationen nicht nur profitieren. Zwar werden sie auf diese Weise resistent gegen die Standardtherapie, doch gleichzeitig sinkt durch die Veränderung der Energieumsatzim Erreger.
Die Plasmodien sind also weniger fit und können sich daher schlechter vermehren. Das wiederum senkt die Gefahr einer Ausbreitung. Die neuen Erkenntnisse decken sich mit den aktuellen Erfahrungen aus der Praxis. Bisher hat sich die resistente Formkaum ausgebreitet.

Dienstag, 20. Januar 2015

Sinkende Ebola-Zahlen negativ für klinische Studien



Die Ergebnisse der US-Army:
s. nachfolgender Post

Dort hat man Chlordioxid als Alternative erkannt:

TwinOxide bietet ein Set an!




http://www.dw.de/sinkende-ebola-zahlen-negativ-f%C3%BCr-klinische-studien/a-18202354

EPIDEMIE

Sinkende Ebola-Zahlen negativ für klinische Studien

Die gute Nachricht: Die Ebola-Zahlen gehen in einigen Ländern zurück. Die schlechte Nachricht: Ohne genügend Infizierte wird es schwieriger, Ebola-Impfstoffe zu testen. Die Zeit drängt jetzt in zweierlei Hinsicht.

Sierra Leone Ebola 
(Foto: REUTERS/Baz Ratner (SIERRA LEONE - Tags: HEALTH POLITICS)

Weltweit sind die Forscher zuversichtlich, bald einen Impfstoff gegen Ebola zu finden. Aber die Kandidaten müssen erst klinische Studien durchlaufen, und das gestaltet sich schwierig: "Wenn man einen Impfstoff gegen das Ebola-Virus entwickelt, dann muss man auch wissen, dass der Stoff sicher ist und dass er eine Immunantwort bei dem Geimpften anstößt", erklärt der Marburger Virologe Stephan Becker. Will man wissen, ob der Impfstoff wirklich schützt, dann muss man das dort machen, wo Ebola-Viren auftreten. Wenn jetzt die Zahl der Ebola-Virus-Fälle in Westafrika deutlich zurückgeht, dann ist es eine riesige logistische Herausforderung, eine Phase-III-Studie, also eine klinische Studie durchzuführen."
Für eine solche Studie brauchen die Forscher eben genügend Ebola-Patienten. Nur so können sie mit ausreichender Sicherheit sagen, ob der Impfstoff wirkt oder nicht. "Insofern haben wir jetzt diese völlig verrückte Situation, dass wir auf der einen Seite alle sehr froh sind, dass dieser Ebola-Virus-Ausbruch vermutlich in einigen Monaten vorüber sein wird. Auf der anderen Seite müssen wir uns jetzt wirklich beeilen." Und das gilt weltweit. Die größte Testreihe plant die amerikanische Gesundheitsbehörde NIH in Liberia. 30.000 Menschen sollen an der Studie teilnehmen.
Vielversprechende erste Tests
Impfstoff gegen Ebola 
(Foto: REUTERS/Public Health Agency of Canada/Handout)
Noch gibt es keinen zuverlässigen Impfstoff gegen Ebola
Forscher überprüfen zurzeit zwei Impfstoffe. Einer davon besteht aus einem abgeschwächten Erreger einer Bläschenkrankheit, die bei Rindern, Schweinen und Pferden vorkommt. Menschen werden davon nicht krank, sie zeigen lediglich grippeähnliche Symptome. Für den Impfstoff wird ein Gen dieses Virus durch das Ebola-Virus ersetzt. Einige der geimpften Personen hätten leichtes Fieber bekommen oder auch Gelenkschmerzen, so Becker. "Insgesamt sind diejenigen, die geimpft wurden, kurz danach oft müde. Das sind aber Nebenwirkungen, die im erwarteten Rahmen liegen."
Im November waren Studien in Genf und Hamburg, aber auch in Kenia und Gabun gestartet worden. Die regelmäßigen Blutproben der Probanden werden in Marburg dann auf Ebola-Antikörper untersucht. "Wir sind jetzt gegen Ende dieser Phase-I-Studien angelangt", erläutert Becker. "Wir haben die ersten Daten zur Sicherheit. Vorläufig betrachtet, sieht es so aus, dass diese Impfstoffe in der Tat eine Immunantwort des Körpers anstoßen." Das allerdings zeigt noch nicht, ob der Stoff die Probanden auch tatsächlich vor einer Ebola-Infektion schützt.
Wettlauf gegen die Zeit
Ebola Impfung in Mali 
(Foto: Alex Duval Smith/dpa +++(c) dpa - Bildfunk+++)
Impfstoff-Studien laufen in verschiedenen Ländern
Es ist eine absurde Situation: Angesichts der sinkenden Infektionszahlen befürchten die Forscher, dass es immer schwieriger wird, aussagekräftige Tests in den betroffenen Gebieten durchzuführen. Das Fenster schließe sich im Moment, so der Virologe. Phase-2-Studien sollen bald beginnen. Dabei werden beispielsweise Menschen geimpft, die in den Ebola-Gebieten einer Infektion ausgesetzt sind: "Das sind Ärzte, Schwestern und Pfleger. Dann muss man überprüfen, ob sich diese Menschen mit dem Ebola-Virus anstecken oder ob der Impfstoff, den wir entwickelt haben, sie schützt."
Noch ist die Epidemie nicht vorbei. Noch immer gibt es Neuinfektionen. Zurzeit schätzt die WHO die Zahl der Todesopfer auf weit über 8.000. Die Phase-2-Studien in Westafrika sollen im Februar anlaufen, denn so Becker, es sei wichtig, die Wirkung des Impfstoffes auch für weitere, zukünftige Ausbrüche nachweisen zu können. Die klinischen Studien müssen in den Ebola-Gebieten durchgeführt werden "Eine Alternative gibt es nicht."

Montag, 19. Januar 2015

Natick plays key role in helping to fight spread of Ebola

http://www.army.mil/article/136641/Natick_plays_key_role_in_helping_to_fight_spread_of_Ebola/

Natick plays key role in helping to fight spread of Ebola



NSRDEC Researchers Feeherry and Doona with chlorine dioxide

Researchers Dr. Christopher Doona (right) and Florence Feeherry of the U.S. Army Natick Soldier Research, Development, and Engineering Center developed next-generation decontamination technologies that safely, conveniently, and controllably generate chlorine dioxide without acids or power. ClO2 kills bacterial spores, viruses, and vegetative cells, while minimizing hazards to the user and the environment.

NATICK, Mass. (Oct. 21, 2014) -- Researchers at the U.S. Army Natick Soldier Research, Development and Engineering Center here, invented a next-generation disinfectant system that kills the Ebola virus on surfaces. 

The scientists developed and patented a novel chemical system, which is being used to sterilize medical equipment and electronic items used in the treatment of patients on the front lines of the war on Ebola in West Africa. 

This came about through the transfer of the technology from the Army lab to a privately held company, ClorDiSys Solutions, which is manufacturing the portable "no power required" chemical compound, and supplying it worldwide.

One of the key research thrusts at the U.S. Army Natick Soldier Research, Development and Engineering Center is the discovery and development of decontamination technologies to keep the warfighter healthy and safe from bioterror attack. Natick's invention is a portable "no power required" method of generating chlorine dioxide, known as ClO2, gas, one of the best biocides available for combating contaminants, which range from benign microbes and food pathogens to Category A Bioterror agents. 

The starting ingredients used to generate ClO2 are now produced and marketed by Lebanon, New Jersey-based ClorDiSys Solutions, and they can be quickly mobilized and applied as a gas to decontaminate or sterilize equipment and surfaces.

Dr. Christopher Doona, the lead inventor of this field-portable method for generating ClO2, is a senior research chemist at the center, known locally as Natick Labs, with extensive experience in ClO2 reaction chemistry. Doona and his team are credited with inventing and perfecting this process of converting dry powder chemicals into ClO2. 

Doona says an important exponent of ClO2 is its versatility as a disinfectant suitable for any industry, ranging from textiles, medicine, wastewater treatment and public health, to food safety, personal hygiene, and household uses. ClO2 can be activated in small or large quantities and in varying strength levels from potent enough to sterilize medical instruments to mild enough to use in toothpaste to fight off germs in the mouth. 

This technology could have ended up like many military technologies, in a warfighter-only product. However, the Army patented it and the technology transfer specialists at TechLink in Bozeman, Montana, collaborated with Natick's Technology Transfer Office, to transfer the technology to ClorDiSys, so it could be commercialized and made widely available. Technology transfer such as this, from a government lab to private enterprise, is mandated by Congress and ensures that useful technologies don't just gather dust on a shelf, but find application in U.S. industry.

Jeff DiTullio, business development lead at Natick, is always searching for opportunities where military innovation can be licensed for commercial application. Natick is one of dozens of DOD laboratories actively involved in research and technology aimed at benefiting the U.S. warfighter, and giving the military unrivaled operational capability. Working as a conduit between the DOD and the private sector, TechLink assisted ClorDiSys in navigating the Army's licensing process. 

"It was a perfect scenario. We needed something and the Army had it. TechLink helped us get to the finish line," said Paul Lorcheim, ClorDiSys Solutions' director of operations. 

"This transfer would not have happened without TechLink," added DiTullio.

ClorDiSys Solutions is a spinout of Johnson & Johnson. The company focuses on generating and using ClO2, providing both powered and unpowered solutions for a variety of applications, and in particular for decontamination and sterilization of pharmaceutical, medical, veterinary, and food facilities. When the opportunity came along to provide ClO2 on the Ebola front, ClorDiSys was willing and ready.

"ClorDiSys is proud to be helping to fight the spread of Ebola in Africa," said Mark Czarneski, ClorDiSys Solutions' director of technology. "Various world health organizations, including the U.S. government, are using ClorDiSys's gaseous chlorine dioxide to sterilize medical equipment contaminated with Ebola. It has been tested and is being utilized by these organizations for a number of applications." 

The company's ultraviolet light disinfection system, called TORCH, was also utilized by the University of Nebraska Medical Center to perform the terminal disinfection after the release of their first Ebola patient.

Chlorine dioxide is a yellow-green gas with a faint odor similar to chlorine bleach, but otherwise it is very different. It has been recognized as a disinfectant since the early 1900s, and has been approved by the U.S. EPA for many applications.

In the modern age, the effectiveness of ClO2 was confirmed at the dawn of the new millennium. In the weeks after the 9/11 attacks when terrorists sent anthrax in letters to public officials, hazardous materials teams used ClO2 to decontaminate the Hart Senate Office Building, and the Brentwood Postal Facility.

Unlike other methods of preparing chlorine dioxide, no electricity or caustic acids are needed to activate the powdered ClO2, nor is clean water required, making it ideal for use in remote field locations. Packets of ClorDiSys's ClO2 product, which until recently did not exist, are portable enough to be carried in backpacks.

Chlorine dioxide is a broad-based biocide that kills spores, bacteria, viruses, and fungi. To date no organism tested against ClO2 has proved resistant. It has effectively been used to kill bacterial spores, which are much more difficult to kill than viruses, such as Ebola, according to Doona. 

"Americans hear in the news about outbreaks of E. coli, Listeria, and Salmonella from fresh fruits and vegetables. ClO2 holds promise for the food industry but also, on a smaller scale as a home sanitizer for rinsing fresh produce or appliances," Doona said. 

The success of ClO2 in combating Ebola and other pathogens follows collaboration between the DoD and a biotech company that yielded a potential treatment for victims sickened by Ebola. The Ebola antibody that is a key component of the experimental drug called ZMapp was developed in the Army Medical Research Institute of Infectious Diseases, and transferred with assistance from TechLink to Mapp Biopharmaceutical of San Diego. ZMapp is credited with having saved the lives of two American medical missionaries who contracted Ebola last July, and is regarded as one of the most promising treatments for Ebola currently under development.

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The Natick Soldier Research, Development and Engineering Center is part of the U.S. Army Research, Development and Engineering Command, which has the mission to develop technology and engineering solutions for America's Soldiers. 

RDECOM is a major subordinate command of the U.S. Army Materiel Command. AMC is the Army's premier provider of materiel readiness -- technology, acquisition support, materiel development, logistics power projection, and sustainment -- to the total force, across the spectrum of joint military operations. If a Soldier shoots it, drives it, flies it, wears it, eats it or communicates with it, AMC provides it.


Dienstag, 6. Januar 2015

Wer den Menschen helfen will, macht jetzt das

Wer den Menschen helfen will, macht jetzt das!

nahrungsergänzungsmittel bei silantro


http://www.srf.ch/player/tv/10vor10/video/wundermittel-gegen-malaria?id=c10f6274-a124-4bd8-9a7f-a75b125cefcf

1. Wasser mit TwinOxide-0,3%-Solution desinfizieren




Aus dem Einjährigen Beifuß ( Artemisia annua) wird Arteminisin gewonnen. Aber auch die gesamte getrocknete Pflanze wirkt gegen Malaria

3. Das Pulver in das desinfizierte Wasser geben

4. Das Artemisinin-Wasser trinken

Ganze Pflanze wirkt besser als Einzelwirkstoff/ auch das Artemisinn-Wasser wikt!

http://www.tagesspiegel.de/wissen/malariamedizin-pflanze-wirkt-besser-als-einzelwirkstoff/11187604.html

MalariamedizinPflanze wirkt besser als Einzelwirkstoff

09:24 Uhrvon Aus dem Einjährigen Beifuß ( Artemisia annua) wird Arteminisin gewonnen. Aber auch die gesamte getrocknete Pflanze wirkt gegen Malaria
Artemisinin ist eines der wirksamsten Mittel gegen Malaria. Doch die ganze Pflanze, aus der die Substanz gewonnen wird, wirkt besser gegen resistente Erreger als der isolierte Stoff.
Eines der wirksamsten Mittel gegen Malaria - Artemisinin - stammt aus der Pflanze Artemisia annua, dem Einjährigen Beifuß. Aufwendig haben Biologen die Pflanzengene für den Wirkstoff in Darmbakterien übertragen, um so große Mengen der Arznei biotechnologisch produzieren zu können. Jetzt zeigt sich, dass die komplette, getrocknete Pflanze besser wirkt als derisolierte Artemisinin-Wirkstoff – vor allem gegen resistente Erreger.

Ganze Pflanze wirkt besser gegen Malariaerreger

Zumindest bei Malaria-infizierten Mäusen, die mit dem Pflanzenpräparat behandelt wurden, entstehen dreimal langsamer resistente Erreger als bei Mäusen, die nur den Wirkstoff Artemisinin bekamen.

Darüber hinaus kann das ins Trinkwasser gemischte Pflanzenpuder sogar solche Mikroben abtöten, die gegen Artemisinin allein bereits resistent sind, schreibtStephen Richs Forscherteam von der Universität Massachusetts in Amherst im Fachblatt „PNAS“. Das bedeutet allerdings nicht, dass billige Artemisia-Tees oder -Extrakte wirken. Vor denen warnt die Weltgesundheitsorganisation sogar, weil in den meisten kaum wirksames Artemisinin enthalten ist.
https://www.micro.umass.edu/faculty-and-research/stephen-rich

http://www.pnas.org/content/early/2015/01/02/1413127112

Dried whole-plant Artemisia annua slows evolution of malaria drug resistance and overcomes resistance to artemisinin

  1. Stephen M. Richa,1
  1. Edited* by Francisco J. Ayala, University of California, Irvine, CA, and approved December 5, 2014 (received for review July 10, 2014)

Significance

Evolution of malaria parasite drug resistance has thwarted efforts to control this deadly disease. Use of drug combinations has been proposed to slow that evolution. Artemisinin is a favorite drug in the global war on malaria and is frequently used in combination therapies. Here we show that using the whole plant (Artemisia annua) from which artemisinin is derived can overcome parasite resistance and is actually more resilient to evolution of parasite resistance; i.e., parasites take longer to evolve resistance, thus increasing the effective life span of the therapy.

Abstract

Pharmaceutical monotherapies against human malaria have proven effective, although ephemeral, owing to the inevitable evolution of resistant parasites. Resistance to two or more drugs delivered in combination will evolve more slowly; hence combination therapies have become the preferred norm in the fight against malaria. At the forefront of these efforts has been the promotion of Artemisinin Combination Therapy, but despite these efforts, resistance to artemisinin has begun to emerge. In 2012, we demonstrated the efficacy of the whole plant (WP)—not a tea, not an infusion—as a malaria therapy and found it to be more effective than a comparable dose of pure artemisinin in a rodent malaria model. Here we show that WP overcomes existing resistance to pure artemisinin in the rodent malaria Plasmodium yoelii. Moreover, in a long-term artificial selection for resistance in Plasmodium chabaudi, we tested resilience of WP against drug resistance in comparison with pure artemisinin (AN). Stable resistance to WP was achieved three times more slowly than stable resistance to AN. WP treatment proved even more resilient than the double dose of AN. The resilience of WP may be attributable to the evolutionary refinement of the plant’s secondary metabolic products into a redundant, multicomponent defense system. Efficacy and resilience of WP treatment against rodent malaria provides compelling reasons to further explore the role of nonpharmaceutical forms of AN to treat human malaria.