Damit kann man sich nun wirklicht zufriedenngeben. Ich frage mich nun ganz ernsthaft: Weshalb befassen sich denn die Forscher der Welt nicht gründlich mit den Anwendungsmöglichkeiten von Chlordioxidwasser?
Eisenmangel soll gegen Malaria und Krebs helfen? Was ist aber mit den anderen Wirkungen von Eisenmangel?
Eisenmangel stört die harmonischen Körperfunktionen, das ist wohl klar, oder?
Ich rufe hier wiederholt zur Wachsamkeit auf.
w.st.
http://www.fem.com/gesundheit/news/eisenmangel-schuetzt-vor-malaria-tuberkulose-und-krebs
Eisenmangel schützt vor Malaria, Tuberkulose und Krebs
Wer bis jetzt Eisenmangel oder leichte Blutarmut ausschließlich als etwas Negatives gesehen hat, könnte seine Einstellung nun ein wenig hinterfragen: Denn Eisenmangel hilft gegen Malaria, Tuberkulose und Krebs.
Eisenmangel und leichte Blutarmut hindert Bakterien daran, sich zu vermehren.
Wer an Eisenmangel oder leichter Blutarmut leide, könne sich jetzt freuen. Das mag ein wenig merkwürdig klingen, jedoch sei die These – Eisenmangel helfe bei der Bekämpfung von Tuberkulose und mehr – nun wissenschaftlich bewiesen, berichtet das Nachrichtenportal Washingtonpost.com.
Jahrelang hätten Wissenschaftler bloß das Negative an Eisenmangel gesehen und Betroffenen geraten, das Eisendefizit durch Tabletten zu mindern. Auch Blutarmut sei bisher stets als negatives Symptom für den Eisenmangel gesehen worden. Doch könne man dem Mangel, und der häufig mit ihm einhergehenden Blutarmut nun doch auch etwas Positives abgewinnen.
Eisenmangel schützt vor bestimmten Infektionen und Krebs
Wissenschaftliche Erkenntnisse würden sich mehren, die zu folgendem Ergebnis führten: Der Eisenmangel und eine leichte Blutarmut – Anämie – könnten auch in einigen Fällen vorteilhaft sein, indem sie Schutz vor Infektionen, beispielsweise einer Malaria- und einer Tuberkulose-Infektion, bieten würden. Das Eisendefizit und Anämie würden sogar im Kampf gegen chronische Krankheiten, unter anderem Krebs, helfen können.
"Anämie ist eine vom Körper genetisch programmierte Reaktion auf Krankheiten. Sie können diesen Effekt auch an vielen Tieren beobachten", berichtet Ryan Zarychanski dem Nachrichtenportal gegenüber. Zarychanski, Wissenschaftler der kanadischen Universität von Manitoba, untersuche die positiven Aspekte von Eisenmangel und Blutarmut.
Der Effekt von Eisenmangel auf den Körper
Wenn der Körper nicht mehr genügend Eisen besitze, was allerdings entscheidend für die Bildung von roten Blutkörperchen sei, könne sich das Bakterium nicht vermehren. Bakterien bräuchten nämlich Eisen für ihr Wachstum. So könne der Körper leichter die Krankheit bewältigen und eine Infektion rechtzeitig stoppen. Zudem habe eine Studie bewiesen, dass erhöhter Eisengehalt bei einer HIV-Infektion in Verbindung mit einer höheren Todesrate stehe.
Ferner steigere ein hoher Eisengehalt das Risiko auf eine Krebserkrankung, erklärt Prof. Suzy Torti, Molekularbiologin an der amerikanischen Universität von Conneticut. Der hohe Eisengehalt würde unter anderem das Wachstum eines Tumors begünstigen.
Eisenmangel
Symptome bei Eisenmangel
Solange der Körper die Eisenreserven abbaut, bleibt der Blutfarbstoff Hämoglobin noch im Normalbereich. Sind die Depots aufgebraucht, greift der Körper auf das im Blut befindliche Eisen zurück. Kopfschmerzen, Kälteempfindlichkeit, steigende Nervosität und Leistungsabfall können dann die Folge sein.
Zeichen für Eisenmangel sind:
- Blasse Haut und Schleimhaut
- Kurzatmigkeit
- Ermüdbarkeit
- Schwindel
- Kopfschmerzen
- Leistungsabfall
- Vergesslichkeit
- Konzentrationsstörungen
- Nervosität, innere Unruhe
- Appetitlosigkeit
- Magen-Darm-Beschwerden
- Schwächeanfälle
- Störungen der Wärmeregulation: Kältegefühl
- Erhöhte Infektanfälligkeit
- Hauttrockenheit
- Brennende Zunge
- Rissige Lippen
- Schluckbeschwerden
- Sodbrennen
- Starker Haarausfall, stumpfes, gespaltenes Haar
- Brüchige Nägel
Eisenmangel - Ursachen
Wann kommt es zum Eisenmangel?
Ein krankhafter Eisenmangel kann entstehen, wenn wir längerfristig mehr Eisen verlieren als wir aufnehmen.
Die häufigsten Ursachen für einen Eisenmangel bei gesunden Menschen sindBlutverluste, zum Beispiel durch Operationen, Unfälle, Blutspenden, Geburt oder Menstruation.
Verlieren wir auf längere Zeit mehr Eisen, als normal, so steigert der Körper die Eisenaufnahme aus der Nahrung. Manchmal reicht dies aber nicht aus, dann werden die Reserven in den Eisenspeichern angebrochen. Wird kein oder zu wenig Eisen nachgeliefert, leeren sich diese Speicher und es kommt zu einem Eisenmangel, der sich in den folgenden Symptome äußern kann:
- Müdigkeit und Abgeschlagenheit
- Konzentrationsmangel, Aufmerksamkeits- und Gedächtnisstörungen
- Blässe, eingerissene Mundwinkel, brüchige Haare und Nägel
- verminderte Leistungs- und Lernfähigkeit, Kälteüberempfindlichkeit, Herzrasen, Luftnot
- geschwächtes Immunsystem
- Depressionsähnliche Symptome, Restless-Legs-Syndrom (= Syndrom der unruhigen Beine), Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Syndrom (ADHS)
- Blutarmut (Anämie)
Weitere Risikogruppen
Auch Vegetarier und Veganer oder Menschen, die sich nicht ausgewogen ernähren, sind mögliche Risikogruppen. Denn bei einer unausgewogenen, eisenarmen Ernährung besteht das Risiko, dass der Körper die täglich benötigten ca. 1-2mg Eisen nicht aus der Nahrung erhält. Auch dann muss er auf seine Eisenreserven zurückgreifen und leert diese zunehmend.
Leistungssportler, Kinder und Jugendliche im Wachstum, Schwangere und stillende Mütter sind ebenfalls gefährdet, denn sie haben einen erhöhten Eisenbedarf. Aber auch ältere Menschen leiden aufgrund von Störungen im Magen-Darm-Trakt oder eine allgemein verminderte Nahrungsaufnahme häufig unter einem Eisenmangel.
Es gibt jedoch noch viele weitere Ursachen für einen Eisenmangel. Hierzu zählen z.B. Krebserkrankungen oder bestimmte chronische Krankheiten, die einen Einfluss auf den Eisenhaushalt haben. Aber auch bei einem Magenbypass gilt es, auf die Eisenversorgung zu achten, da hierbei nicht nur der Magen sondern auch der vordere Teil des Dünndarms (der Zwölffingerdarm) betroffen ist, über den das Eisen hauptsächlich aufgenommen wird. Der Arzt sollte auch den Status der anderen Spurenelemente und Vitamine überprüfen, denn zum Beispiel Folsäure- oder Vitamin-B12-Mangel können in Kombination mit dem Eisenmangel auftreten. Es gibt sogar bakterielleInfektionen (z.B. Helicobacter pylori), die als Ursache in Frage kommen können. Daher ist eine genaue Untersuchung durch den Arzt vor Therapiebeginn eines Eisenmangels sehr wichtig, um mögliche Nebenerkrankungen auszuschließen bzw. zu erkennen und zu therapieren.