http://www.bild.de/regional/saarland/malaria/malaria-alarm-in-saarbruecken-35957404.bild.html
http://blaulichtreport-saarland.de/2014/05/malaria-alarm-fluechtlinge-loesen-grosseinsatz-aus/
MALARIA-ALARM IN SAARBRÜCKEN!Polizei holt 30 Flüchtlinge aus ICE
Saarbrücken – Es begann als alltäglicher Einsatz der Polizei und endete mit einem Großaufgebot an Hilfskräften...
Malaria-Alarm in Saarbrücken!
In 2 Zügen (ICE um 8.56 Uhr und TGV um 10.55) greift die Bundespolizei gestern 30 Flüchtlinge auf – 29 Eritreer und einen Syrer.
Dieter Schwan von der Bundespolizei: „Die größte Gruppe an Flüchtlingen, die wir im Saarland je hatten.“
Dann die Entdeckung. Schwan: „Ein Mann aus der Gruppe machte einen sehr kranken Eindruck, der Rettungsdienst wurde informiert."
Die Helfer vermuten Krätze und Malaria! In luftdicht verschlossenen Schutzanzügen untersuchen sie den Mann: Er hat 41,7 Grad Fieber!
Der Mann und eine hochschwangere Frau werden im Infektions-Rettungswagen zur Isolierstation ins Klinikum Saarbrücken auf den Winterberg gebracht. Dort bestätigt sich schnell der Malaria-Verdacht.
Für die übrigen Flüchtlinge bauen Feuerwehr und Rettungsdienst ein Untersuchungs-Zelt auf. Leitender Notarzt Dr. Stefan Mauthe: „Im Zelt sichten wir die verbleibenden Personen auf mögliche Erkrankungen.“
Das ist Malaria
Die Tropenkrankheit Malaria wird durch Moskitos übertragen. Die Erreger, winzige Parasiten (Plasmodien), gelangen durch den Stich ins Blut.
Die Symptome gleichen einer Grippe, mit Fieber, Schüttelfrost.
Malaria muss behandelt werden, die schwere „Malaria tropica“ kann sogar tödlich enden. Ansteckend ist Malaria aber nicht – Ausnahme: Blutkontakt z.B. durch Transfusion.
Laut Polizei gibt es bis zum Abend keine weiteren Seuchenfälle.
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