Dienstag, 28. Oktober 2014

Erpresser drohen Tschechien mit Ebola-Virus

http://www.bionity.com/de/news/150276/erpresser-drohen-tschechien-mit-ebola-virus.html

Erpresser drohen Tschechien mit Ebola-Virus


Jetzt kriechen Sie aus der Deckung. Ebola - der Plan zum Angstmachen! ( w.st.)

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28.10.2014: (dpa)
 Unbekannte Erpresser haben der tschechischen Regierung mit der Verbreitung des Ebola-Virus gedroht. Falls der Staat nicht zahle, werde in der Bevölkerung Panik hervorgerufen, hieß es in einem am Montag bekanntgewordenen Drohbrief. Ministerpräsident Bohuslav Sobotka verurteilte die Forderungen im Fernsehen und sprach von «Hyänen, die verständliche Ängste in der Bevölkerung ausnutzen» würden. Er wolle den kriminellen Erpressern keine unnötige Reklame machen, betonte der Sozialdemokrat.
Nach Angaben der Agentur CTK fordern die Erpresser eine Million Euro. Innenminister Milan Chovanec versprach, alles zu tun, um die Täter zu fassen. Ermittler der Sondereinheit für den Kampf gegen die organisierte Kriminalität arbeiteten intensiv an dem Fall. Die Erpresser benutzten allerdings «sehr raffinierte Kommunikationsmethoden», erklärte deren Leiter Robert Slachta.
Gesundheitsexperten versicherten unterdessen, dass eine «massive Ausbreitung» des Ebolafiebers unter den klimatischen und hygienischen Bedingungen in Tschechien ausgeschlossen werden könne. Ein Transport des Virus sei «wenig realistisch» und würde zudem die Täter selbst in Gefahr bringen. In Westafrika haben sich nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation inzwischen mehr als 10.000 Menschen mit dem lebensbedrohlichen Virus infiziert.

Mittwoch, 22. Oktober 2014

Vortrag: Der Kampf gegen die Malaria

http://www.presse.uni-wuerzburg.de/einblick/single/artikel/vortrag-d-25/

Vortrag: Der Kampf gegen die Malaria

Hypolite Muhindo Mavoko ist Arzt und Wissenschaftler im Kongo. In einem Vortrag an der Universität Würzburg wird er die Schwierigkeiten im Kampf gegen die Malaria darstellen. Der Vortrag ist Teil eines Arbeitstreffens der Coimbra Group Task Force „African, Carribean and Pacific Countries“.
Die Zahlen schwanken stark: Zwischen 600.000 und 1,2 Millionen Menschen sollen jährlich an der Malaria sterben. Die meisten Opfer sind afrikanische Kinder unter fünf Jahren.
Die Zahlen schwanken stark: Zwischen 600.000 und 1,2 Millionen Menschen sollen jährlich an der Malaria sterben. Die meisten Opfer sind afrikanische Kinder unter fünf Jahren.
Viele Hürden sind beim Kampf gegen die Malaria zu überwinden. Der Mediziner Hypolite Muhindo Mavoko wird sie in einem Vortrag vorstellen. (Foto: privat)
Viele Hürden sind beim Kampf gegen die Malaria zu überwinden. Der Mediziner Hypolite Muhindo Mavoko wird sie in einem Vortrag vorstellen. (Foto: privat)
„Malaria Control in Sub-Saharan Africa: Policies versus Practices“: So lautet der Titel des englischsprachigen Vortrags von Hypolite Muhindo Mavoko. Der kongolesische Mediziner spricht am Samstag, 25. Oktober, im Hörsaal I der Alten Universität, Domerschulstraße 16. Der Vortrag ist öffentlich; er beginnt um 18:15 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Die Tropenkrankheit Malaria gilt weltweit als eine der gefährlichsten parasitären Erkrankungen. Durch hohe Sterberaten und die große Anzahl an Erkrankten gefährdet der Malaria-Erreger täglich Menschen in den betroffenen Gebieten, zu denen vor allem Regionen in afrikanischen Ländern südlich der Sahara zählen. In den vergangenen Jahren haben diese Länder zahlreiche Maßnahmen ergriffen, um die Gefahren zu reduzieren und die Ausbreitung einzudämmen. Dazu gehört auch die Formulierung politischer Richtlinien auf der Basis wissenschaftlicher Forschungsergebnisse. Doch die Umsetzung stellt die betroffenen afrikanischen Staaten vor große Herausforderungen.

Referent aus der Demokratischen Republik Kongo

Der Mediziner Hypolite Muhindo Mavoko beleuchtet diese Herausforderungen und die Diskrepanz zwischen Politik und Praxis bei der Bekämpfung der Malaria in seinem Vortrag. Makovo ist als Mediziner an der Universität Kinshasa (Demokratische Republik Kongo) angestellt und hat sich dort auf tropische Infektionskrankheiten spezialisiert. Neben seiner Beteiligung an verschiedenen klinischen Forschungsprojekten mit Fokus auf Malaria und der Schlafkrankheit lehrt Mavoko an mehreren Universitäten des Landes. Derzeit forscht er im Rahmen eines Doktoranden-Projektes in Biomedizin an der Universität Antwerpen (Belgien). Darüber hinaus ist Mavoko als Tutor und Vorstandsmitglied des Exzellenz-Stipendiensystems BEBUC zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses an kongolesischen Universitäten tätig, das die Professoren Gerhard Bringmann (Würzburg) und Virima Mudogo (Kinshasa) im Jahr 2008 an der Universität Würzburg initiiert haben.
Unterstützt wird die Veranstaltung vom Missionsärztlichen Institut Würzburg, dem Forum Afrikazentrum, dem Jungen Afrikazentrum, dem Lehrstuhl für Organische Chemie I, dem Sonderforschungsbereich 630 „Erkennung, Gewinnung und funktionale Analyse von Wirkstoffen gegen Infektionskrankheiten“, dem Förderverein Uni Kinshasa e.V. (fUNIKIN), dem Alumni-Service und dem International Office.

Coimbra-Group-Treffen

Der Vortrag findet im Rahmen eines Treffens der Coimbra Group Task Force „African, Carribean and Pacific Countries“ statt, das vom Forum Afrikazentrum und dem International Office der Universität Würzburg gemeinsam ausgerichtet wird.
Die Coimbra Group ist ein Zusammenschluss renommierter europäischer Universitäten mit langer akademischer Tradition in Europa. Zu den 37 Mitgliedern gehören ausschließlich Spitzenuniversitäten wie Bristol oder Edinburgh in Großbritannien, Uppsala, Bergen oder Aarhus in Skandinavien, Genf, Louvain-la-Neuve, Montpellier oder Lyon im französischsprachigen Ausland oder Groningen und Leiden in den Niederlanden. Die Kooperation mit den Partnern der Coimbra Group ist ein zentraler Bestandteil der Aktivitäten für die Internationalisierung der Universität Würzburg.
Weiterführende Informationen zum Forum Afrikazentrum der Universität Würzburg, dem International Office der Universität Würzburg und der Coimbra Group:

Kontakt

International Office : Florian Evenbye, T: (0931) 31-84053, Opens window for sending emailflorian.evenbye@uni-wuerzburg.de
Forum Afrikazentrum: Julien Bobineau , T: (0931) 31-84005, Opens window for sending emailjaz@uni-wuerzburg.de

Freitag, 17. Oktober 2014

Die Ebola-Lügen

http://pravda-tv.com/2014/10/14/die-ebola-lugen/

Die Ebola-Lügen



Aus Ghana: Ebola ist nicht real, und die einzigen Menschen, die krank wurden, sind jene, die Behandlungen und Injektionen vom Roten Kreuz erhalten haben.
Nana Kwame schreibt:
Die Menschen in der westlichen Welt müssen wissen, was hier in West-Afrika geschieht. Sie lügen!!! “Ebola” als Virus existiert nicht und wird nicht “verbreitet”. Das Rote Kreuz hat aus vier spezifischen Gründen eine Krankheit in vier spezifische Länder gebracht, und es stecken sich nur diejenigen an, die Behandlungen und Injektionen vom Roten Kreuz erhalten. Das ist der Grund, warum die Liberianer und Nigerianer begonnen haben, das Rote Kreuz (Anm. d. Red.: der Betrug mit dem Roten Kreuz) aus ihren Ländern zu kicken und in den Nachrichten die Wahrheit zu berichten. Habt etwas Geduld mit mir:
Gründe:
Die meisten Menschen springen direkt auf “Entvölkerung” an, was zweifelsohne immer im Geist des Westens ist, wenn es um Afrika geht. Aber ich versichere euch, dass Afrika niemals entvölkert wird, wenn 160 Menschen am Tag getötet werden und Tausende pro Tag geboren werden. So sind die wirklichen Gründe viel greifbarer.
Grund 1:
Diese durch Impfstoff implementierte Krankheit “genannt” Ebola wurde in Westafrika mit dem Endziel eingeführt, Truppen auf den Boden von Nigeria, Liberia und Sierra Leone zu bekommen. Wenn du dich erinnerst, Amerika versuchte gerade in Nigeria hereinzu-kommen wegen “Boko Haram”-Bullshit, aber das fiel weg, als die Nigerianer anfingen, die Wahrheit zu sagen. Es gibt keine vermissten Mädchen. Die weltweite Unterstützung fiel weg, und ein neuer Grund wurde benötigt, um Truppen nach Nigeria zu bekommen und die neuen Öl-Reserven, die entdeckt wurden, zu stehlen.
bild2
Grund 2:
Sierra Leone ist der weltweit grösste Anbieter von Diamanten. Während der letzten 4 Monate haben sie gestreikt, verweigerten Diamanten zu liefern wegen schrecklicher Arbeitsbedingungen und Sklavenlöhnen. Der Westen zahlt keinen fairen Lohn für die Ressourcen, weil die Idee ist, die Menschen auf Reissäcken und mit ausländischer Hilfe am Überleben zu halten, so dass sie für immer eine Quelle für billige Sklavenarbeitbleiben.
Ein Grund war auch notwendig, um Truppen auf den Boden von Sierra Leone zu bekommen, um ein Ende der Diamantenschürfer-Streiks zu erzwingen. Es ist nicht das erste Mal, dass dies getan wird. Wenn die Minenarbeiter die Arbeit verweigern, werden Truppen gesendet, selbst wenn sie alle töten und ersetzen müssen, der einzige Wunsch ist, dass die Diamanten wieder aus dem Land fliessen.
Natürlich wäre es viel zu anstrengend, mehrere Kampagnen zu starten, um diese Länder getrennt zu erobern. Aber so etwas wie “Ebola” ermöglicht den Zugriff auf die gesamte Fläche gleichzeitig.
Grund 3:
Zusätzlich zum Diebstahl von nigerianischem Öl, und Sierra Leone zurück in den Bergbau zu zwingen, wurden ebenfalls Truppen gesandt, um jene Afrikaner zum Impfen (tödliches “Ebola” Gift) zu zwingen, die nicht verrückt genug waren, sie (die Impfung) freiwillig zu anzunehmen.
3000 Truppen wurden geschickt, um sicherzustellen dass dieses “Gift” sich weiter aus-breitet, denn, noch einmal, es breitet sich nur durch Impfung aus. Da mehr und mehr Nachrichtenartikel erscheinen wie in Liberia, die die Bevölkerung über die US-Lügen und Manipulation informieren, weigern sich mehr und mehr Afrikaner, das Rote Kreuz zu besuchen. Truppen werden diese Impfungen den Menschen aufzwingen, um die sichtbare Erscheinung einer Ebola-Pandemie zu gewährleisten. Zusätzlich dazu werden sie das Rote Kreuz vor den Liberianern und Nigerianern schützen, die es zu Recht aus ihren Ländern rauswerfen.
Grund 4:
Nicht zuletzt wird das Erscheinungsbild dieser Ebola “Pandemie” (sollten die Amerikaner es nicht kapieren) benutzt werden, um unzählige Millionen zu erschrecken und dazu zu bringen, eine “Ebola Impfung” einzunehmen, die in Wirklichkeit die Pandemie ist. Sie haben bereits mit Geschichten begonnen wie es in die USA gebracht wurde und in Dallas aufgetaucht ist, wie weiße Ärzte geheilt wurden, aber schwarzen Infizierten die Behandlung versagt wurde, usw.
ALL dies wird die Schwarzen dazu bringen, sich zu bemühen den Impfstoff zu erhalten, weil es aussieht, als würde die “Heilung” den Schwarzen vorenthalten werden. Sie werden in Scharen laufen, um es zu bekommen, und dann wird es ernsthafte Probleme geben. Mit allem, was dieses Jahr über Impfstoffe aufgedeckt wurde, könnte man denken, dass wir unsere Lektion gelernt haben. Alles, was ich tun kann, ist das zu hoffen, weil sie sich auf unsere Unwissenheit verlassen, um ihre Agenden zu vervollständigen.
Frage dich selbst: Wenn Ebola sich wirklich von Person zu Person verbreiten würde anstatt durch kontrolliertes Verbreiten durch Impfung, warum dann würden die CDC und die US-Regierung weiterhin Flüge in und aus diesen Ländern erlauben ohne jegliche Regulierung, oder überhaupt?
Wir müssen anfangen darüber nachzudenken und die Informationen weltweit aus-tauschen, weil sie nicht die wahre Perspektive der Menschen geben, die hier in West-Afrika leben. Sie lügen für ihren eigenen Vorteil und es gibt nicht genug Stimmen da draussen mit einer Plattform, um uns zu helfen, unsere Realität mitzuteilen.
Hunderttausende wurden getötet, gelähmt und untauglich gemacht durch diese und andere “neue” Impfstoffe überall auf der Welt und wir werden uns dessen endlich bewusst.
Übersetzung des von Nana Kwame veröffentlichten Artikels auf Facebook am 8. Oktober
https://www.facebook.com gefunden.
Quellen: jimstonefreelance.com/wirsindeins.org/ vom 14.10.2014
Weitere Artikel:

Dienstag, 7. Oktober 2014

Spenden sammeln für Kampf gegen Ebola

http://www.wlz-fz.de/Lokales/Landkreis/Spenden-sammeln-fuer-Kampf-gegen-Ebola

Spenden sammeln für Kampf gegen Ebola

„Stellen Sie sich vor, Unbekannte mit Astronautenanzügen und Masken vorm Gesicht kommen in Ihr Dorf. Sie nehmen Ihre Verwandten mit, die nicht zurückkehren...“ Dr. Morley Wright stammt aus dem westafrikanischen Sierra Leone, wo Ebola seit Monaten grassiert.

Martin Cramer (links) und Dr. Morley Wright präsentieren eine der 300 Schutzausrüstungen, die sie mit Hilfe von Spenden an ein Missionskrankenhaus im Süden Sierra Leones schicken.
© Matthias Schuldt

Kassel-Lohfelden. Es sei weniger Aberglaube, der das Misstrauen speziell von Menschen auf dem Land schüre. Sie haben schon Ärzte und Pflegekräfte angegriffen, im Nachbarstaat Guinea in einem Fall sogar getötet. „Die Leute glauben, dass ihre fortgebrachten Familienmitglieder ermordet werden, um an deren Organe zu gelangen“, schildert der Kinderarzt, der in Lohfelden lebt.
Von wegen Hirngespinste und Aberglaube. Organhandel zu Gunsten reicher Kranker aus westlichen Ländern ist in Indien Realität. Seit zehn Jahren berichten auch in Deutschland Medien wie Spiegel, Zeit, Focus oder Deutsche Welle über dieses Phänomen.
Um den Dorfbewohnern solche Ängste zu nehmen, hilft nur Information. Aufklärung, Vorbeugung, Quarantäne – das waren, sind und bleiben die wirksamsten Mittel im Kampf gegen Seuchen wie Ebola. Aufklärung läuft in Sierra Leone kaum, sagt Morley Wright, schon gar nicht  in ländlichen Regionen. Ohne eine solche gründliche Vorbereitung schlägt den Helfern in den Schutzanzügen Panik und Ablehnung entgegen.
Lesen und Schreiben beherrschen in den Dörfern wenige, was die Lage zusätzlich erschwert. Ausgerechnet von dort breitet sich aber Ebola aus, weshalb die Städter die Gefahr für sich selbst lange unterschätzten. Musiker produzieren Songs über die Seuche, um auch Analphabeten den richtigen Umgang mit der Gefahr näher zu bringen.
Eine weitere große Hürde gilt es bei der Aufklärung zu nehmen. Verstorbene werden von den Seuchentrupps anonym beerdigt, berichtet Dr. Wright. Das liefert der Bevölkerung einen Grund mehr, sich den Ebola-Bekämpfern zu entziehen oder sich ihnen entgegen zu stellen. „Es ist in Sierra Leone Tradition, verstorbene Familienmitglieder vor der Beerdigung mit eigenen Händen zu waschen“, erklärt der Mediziner. Bestatter im europäischen Sinn gibt es nicht.
Ein Fest für den Erreger, geht von Toten doch die höchste Infektionsgefahr aus. Darüber hinaus verbreitet sich das Virus über den Kontakt mit Patienten, bei denen die Krankheit ausgebrochen ist. Deren Körperflüssigkeiten nutzt der Erreger als Verkehrsmittel.
Fieber, Erbrechen, Durchfall zählen zu den Symptomen. Darauf hat Ebola kein Monopol. „Infektionskrankheiten gehören in Afrika zu den häufigsten Todesursachen“, sagt Morley Wright. Malaria, Lassa-Fieber, Grippe, Typhus und viele weitere Krankheiten lösen die gleichen Beschwerden aus. Zwei Tage dauert es, bis die Labore Ebola im Blut sicher festgestellt haben.
Der Kinderarzt berichtet von einem typischen Fall. Ein Kind wird mit den Symptomen ins Krankenhaus eingeliefert. Die Ärzte fragen die Eltern, ob in der Familie oder Nachbarschaft Ebola-Erkrankungen bekannt sind. Nein, lautet die Antwort. Das Labor findet im Blut den Erreger der Malaria. „Zwei Tage später eilt die Tante ins Hospital und sagt, die Oma sei gestorben. Es war Ebola und eine zweite Laboruntersuchung ergibt beim Enkelkind dieselbe Diagnose, zusätzlich zu Malaria, schildert Wright.
Das zeigt, vor welcher Aufgabe die wenigen Krankenhäuser in Sierra Leone stehen. Jeder der 17 Verwaltungsdistrikte verfügt über ein einziges Regierungskrankenhaus, das in der Regel besetzt ist mit einem fertig ausgebildeten Arzt. Hinzu kommen Missionskrankenhäuser in der Provinz und Regierungskliniken in den Städten.
In Sierra Leone als einem der ärmsten Länder der Welt fehlen die Mittel, um das medizinische Personal ausreichend vor Ebola zu schützen. Einmalhandschuhe gelten als Mangelware, ganz zu schweigen von Anzügen oder Brillen. „Vier Ärzte und 61 Krankenschwestern und -pfleger sind bereits gestorben“, sagt Dr. Wright, dessen Bruder als Arzt in Sierra Leone einer Ebola-Sondereinheit der Regierung angehört. Einem Gesundheitssystem, in dem ein Mediziner auf 30 000 Einwohner entfällt, droht ein Aderlass bis hin zum Zusammenbruch, der Ebola weitere Türen weit öffnet.
Dr. Morley Wright sammelt in Deutschland Spendengelder für den Kauf von Schutzanzügen, obwohl ihm dabei nicht wohl ist. „Große Organisationen setzen viel Geld in Westafrika gegen Ebola ein, und jetzt greifen wir als kleine Organisation auch ein?“, fragt er sich zweifelnd. Er engagiert sich bei Bintumani, einem der Diakonie zugehörigen Verein, und bräuchte  Geld dringend für ein 2010 gestartetes Kinderchirurgie-Projekt in Sierra Leone. (Matthias Schuldt)
Mehr über den Kampf gegen Ebola und das Spendenprojekt für Bintumani lesen Sie in der WLZ-Ausgabe vom 7. Oktober.

Mittwoch, 1. Oktober 2014

"EBOLA, MALARIA, GELBFIEBER, HIV: DIE LISTE DER POTENZIELLEN KRANKHEITEN FÜR FERNREISENDE IST LANG.

http://www.ad-hoc-news.de/fernreise-urlauber-unterschaetzen-krankheiten--/de/News/39237575

"EBOLA, MALARIA, GELBFIEBER, HIV: DIE LISTE DER POTENZIELLEN KRANKHEITEN FÜR FERNREISENDE IST LANG. "



Viren und Co.

Fernreise-Urlauber unterschätzen Krankheiten


Erst zum Arzt und dann unbeschwert das Strandleben genießen.
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Erst zum Arzt und dann unbeschwert das Strandleben genießen.

Ebola, Malaria, Gelbfieber, HIV: Die Liste der potenziellen Krankheiten für Fernreisende ist lang. Nach Ansicht von Experten holen aber zu wenige Menschen vor dem Start ärztlichen Rat ein.
Trotz vieler Gefahren lassen sich nach Expertenangaben noch immer zu wenige Fernreisende zuvor von einem Mediziner beraten. „Nur etwa jeder Zweite informiert sich vor Reisebeginn über die persönlichen Risiken am jeweiligen Ort“, berichtete Tomas Jelinek vom Berliner Centrum für Reisemedizin am Freitag in Nürnberg.
Der Reisemediziner beruft sich dabei auf eine nicht repräsentative Befragung von 2000 Reisenden auf dem Münchner Flughafen. Reiseveranstalter kämen nach seinem Wissen zu ähnlichen Zahlen.
Nach Jelineks Beobachtungen unterschätzen viele Menschen die Gefahr, im Ausland zu erkranken. Die Situation sei für jeden Menschen unterschiedlich, was eine individuelle Beratung durch einen spezialisierten Arzt erforderlich mache.
Selbst bei Pauschalreisen in Länder wie die Türkei könne ein Gespräch mit Medizinern hilfreich sein. Des Weiteren wären viele Menschen mit Vorerkrankungen wie Diabetes oder Herzschädigungen im Ausland erhöhten Risiken ausgesetzt.

Malaria, Gelbfieber oder Tripper sind immer eine Gefahr

Im Schatten der Ebola-Epidemie gerieten außerdem andere Krankheiten in Vergessenheit. Malaria, Gelbfieber oder Tripper und HIV sind nach Ansicht des Mediziners aber weiter eine permanente Gefahr für Touristen. „Objektiv betrachtet besteht ein höheres Risiko an Malaria und HIV zu erkranken als an Ebola“, erklärte der Düsseldorfer Reisemediziner Burkhard Rieke.
Wichtig sei es, die Menschen für die „realen Gefahren“ zu sensibilisieren. Im Anfangsstadium sei Ebola wenig infektiös, erst nach etwa einer Woche steige die Ansteckungsgefahr stark an. Die schlimme Situation in Westafrika sei vor allem auf den dortigen Umgang mit der Seuche zurückzuführen. Mangelnde Infrastruktur und die Beisetzung von Toten in unmittelbarer Nähe der Häuser steigerten die Gefahren.
Im Internet finden Reisende unter der Adresse www.crm.de eine Suchmaschine, die Auskunft über Experten in der jeweiligen Stadt oder Region gibt. Hinsichtlich der entstehenden Kosten sollten Ratsuchende vorher die Krankenkasse kontaktieren. Die reine ärztliche Beratung koste aber nicht mehr als 10 bis 20 Euro, sagte Jelinek.

Reisekrankheiten - Souvenirs die unter die Haut gehen

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dpa

Im Schatten von Ebola: Malaria und AIDS

Die Ebola-Epidemie belastet Liberias Krankenhäuser: von Medikamentenknappheit bis hin zu überfordertem Personal. Wer wegen anderer Krankheiten wie HIV/AIDS und Malaria behandelt werden muss, fühlt sich vergessen.
Aufnahme von potenziellen Ebola-Infizierten in Monrovia (Liberia), September 2014 (Foto: DW/Julius Kanubah).
Die Angst geht um in Liberia. Knapp 1300 Menschen sind seit März an der fieberhaftenViruserkrankung Ebola gestorben. Die Weltgesundheitsorganisation WHO warnt: Die Zahl der Neuerkrankungen steige exponentiell an. Doch Liberianer fürchten nicht nur, selbst das Virus zu bekommen. Auch die Angst, zu Unrecht als Ebola-Fall eingestuft zu werden, ist groß. "Krankenhäuser bereiten mir große Angst", sagt Roland Shad, ein Einwohner der Hauptstadt Monrovia. "Ebola ist so ein großes Thema. Auch wenn du hier nur eine normale Malaria hast, werden sie sagen, es ist Ebola." Die Aussicht auf eine falsche Diagnose und Tage oder Wochen auf der Isolierstation ist für ihn wenig erfreulich.
Liberianer stehen Schlange, um ein Ebola-Behandlungszentrum zu sehen (Foto: DW/Julius Kanubah).
Schlange vor einem Ebola-Behandlungszentrum in Monrovia
Annie Chea pflichtet ihm bei. Sie wohnt in New Kru Town, einem nahegelegenen Slum. "Auch bei Kopfschmerzen schließen die Menschen gleich auf Ebola. Deswegen habe ich Angst, ein Krankenhaus zu besuchen." Durchfall und hohes Fieber sind typische Symptome für Ebola, treten aber genauso bei Malaria-Patienten auf. Alle Durchfall- und Fiebererkrankungen sollen nun laut dem liberianischen Gesundheitsministerium als Ebola-Verdachtsfälle behandelt werden.
Desolates Gesundheitssystem
In New Kru Town befindet sich auch das renommierte Redemption Hospital - ein Krankenhaus, das über eine eigene Ebola-Isolierstation verfügt. Dort arbeitet der Krankenpfleger James Gbatah. Seine Botschaft an die Liberianer: "Habt keine Angst! Denkt nicht, dass Krankenhäuser nicht sicher sind. Ein Krankenhaus ist der beste Ort für alle Patienten. Wenn ihr eine Krankheit nicht versteht, könnt ihr dort Hilfe bekommen."
Krankenpfleger James Gbata vor einem Krankenwagen in Monrovia (Liberia), September 2014 (Foto: DW/Julius Kanubah).
Krankenpfleger James Gbata
Doch was im Normalfall gelten mag, stellt die Ebola-Epidemie in Frage. Denn die Verzweiflung hat längst auch das medizinische Personal erreicht. "Nach dem Ebola-Ausbruch haben wir im Juli Dr. Samuel Brisbane verloren", berichtet Daylue Goah, ein Medienvertreter des John F. Kennedy Memorial Medical Center, eines der größten Krankenhäuser in Monrovia. "Nach seinem Tod sind die meisten Mitarbeiter buchstäblich um ihr Leben gerannt. Ohne die Pfleger ergriffen schließlich auch die Patienten die Flucht - sie unterschrieben, das Krankenhaus entgegen ärztlichem Rat zu verlassen." Das Beispiel zeigt, wie das liberianische Gesundheitssystem in Folge der Epidemie regelrecht zum Erliegen gekommen ist.
Keine Hilfe für AIDS-Patienten
Die große Aufmerksamkeit für Ebola überdeckt dabei andere Probleme. Denn trotz der hohen Zahl an Todesfällen in Westafrika ist die Krankheit weit davon entfernt, Afrikas Killer Nummer eins zu werden. Zu den gefährlichsten Krankheiten gehört neben Malaria auch HIV/AIDS. Dem Virus fallen jährlich rund 1,6 Millionen Menschen zum Opfer - ein Großteil davon in Afrika. In Liberia sind mehr als 10.000 Menschen HIV-positiv. Einer von ihnen ist Joejoe Baysah. "Seit dem Ausbruch der Ebola-Seuche ist die ganze HIV-Aufklärung praktisch zum Stillstand gekommen", sagt der 45-Jährige, der schon seit zwölf Jahren die antiretrovirale Behandlung bekommt. "Der Zugang zu Medikamenten ist ein Problem, weil viele Krankenhäuser geschlossen sind."
Frauenrechtlerin Cynthia Quaqua in Monrovia (Liberia), September 2014 (Foto: DW/Julius Kanubah).
Frauenrechtlerin Cynthia Quaqua
Geschlossen sind laut Baysah auch viele HIV-Behandlungszentren, die eine Mutter-zu-Kind-Übertragung des Virus verhindern sollen. Für Cynthia Quaqua, die Vorsitzende des liberianischen Netzwerks für die Stärkung der Rolle der Frauen, ist das ein Skandal: "Unsere Mitmenschen sterben einfach so. Wir haben keine guten Behandlungszentren mehr, und alle Welt kümmert sich nur um Ebola." Gerade habe sie wieder vom Tod eines kleinen Kindes erfahren. Seine Mutter hatte es bei der Geburt infiziert. "HIV/AIDS ist heute in Liberia kein Thema mehr."

DIE REDAKTION EMPFIEHLT